Transorientale 2008

Mit neuer Kraft voraus

Eine Pause zur rechten Zeit: Durch die kurzfristige Absage der heutigen siebten Prüfung konnten Matthias Kahle und Thomas Schünemann ein wenig Kraft tanken.

<strong>PAUSE GENUTZT:</strong> Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann testen neue Motorenkonzepte (im Hintergrund)

Schrauben, Buddeln und Kurbeln – die gestrige Etappe der Transorientale hat Matthias Kahle und Thomas Schünemann gefordert. Nach 327 strapaziösen Kilometern – 270 davon sogar ohne Servolenkung – stand den Piloten des HS RallyeTeams die Anstrengung ins Gesicht geschrieben.

 

In Anbetracht dieser Umstände war es fast schon eine Erleichterung, dass die heutige siebte Prüfung abgesagt wurde. Für die Deutschen hieß das, dass sie nicht erneut ohne Servo-Unterstützung auf Bestzeitenjagd gehen müssen. Die defekte Lenkung ließen sie im abendlichen Service reparieren, der nach der Marathonetappe heute wieder erlaubt war.

 

Morgen geht es für das HS RallyeTeam frisch gestärkt weiter. Allerdings steht den verbliebenen 45 Autos, 52 Motorrädern und Quads sowie 30 Trucks ein echter Härtetest bevor. Die Etappe von Botakara nach Ayaguz ist mit 446 Kilometern die Königsetappe der Transorientale. Der vorletzte Abschnitt in Kasachstan bietet eine Mischung aus verschiedenen Schotterstrecken durch die kasachische Prärie. Steinige Passagen wechseln sich mit Highspeed-Pisten ab. Auf der längsten Prüfung der Rallye kommt es mehr denn je auf höchste Wachsamkeit und gute Navigation an.

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