Beim EM-Lauf auf den Kanaren fühlte sich Luis Monzón im Mini WRC pudelwohl und erreichte das Ziel seiner Heimrallye auf Gesamtrang drei. Anschließend kaufte er ein Exemplar bei Prodrive und bestritt damit am vergangenen Wochenende die Rallye Santander Cantabria. Zunächst ging Surhayen Pernia (Mitsubishi) in Führung, ehe Monzón mit zwei Bestzeiten kontern konnte. Auf der zweiten Schleife gab Jonathan Perez das Tempo vor, der in Führung ging. Ein Reifenschaden führte jedoch zum großen Zeitverlust.
Monzón beendete die erste Etappe in Führung liegend mit knapp einer halben Minute Vorsprung auf Xevi Pons (Mitsubishi) und dem dahinter folgenden Pernia. Letzterer feierte den 24. Geburtstag und belohnte sich am Sonntag mit dem zweiten Gesamtrang. Der ehemalige WM-Starter Pons versuchte um den Sieg zu fighten, doch vor der Einfahrt zum letzten Service stempelte er zu früh und fiel auf den achten Gesamtrang zurück. Somit war der Weg frei für Monzón, der nach elf Jahren wieder auf dem Festland gewann und die Meisterschaftsführung vor dem drittplatzierten Alberto Meira (Mitsubishi) übernimmt.
In der Ukraine fand die Premiere des Mini RRC vom WM-Team Mentos Ascania Racing statt. Es entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen den ehemaligen Teamkollegen Valeriy Gorban (Mini) und Oleksandr Saliuk junior (Skoda). Letzterer konnte zwischenzeitlich die Führung übernehmen im Super 2000-Modell des tschechischen Teams JM Racing. Eine Zeitstrafe von Saliuk sollte die Entscheidung bringen, am Ende gewann Gorban im neuen Mini mit 12,1 Sekunden Vorsprung. Dritter wurde Vitaliy Pushkar (Mitsubishi).
Endstand Rallye Santander Cantabria 2013:
1. Luis Monzón/José Carlos Déniz, Mini Cooper WRC 1:43:36,4
2. Surhayen Pernia/Juan Luis Garcia, Mitsubishi Lancer Evo X +1:53,2
3. Alberto Meira/David Vázquez, Mitsubishi Lancer Evo X +2:20,1
4. Joan Vinyes/Jordi Mercader, Suzuki Swift S1600 +3:09,6
5. Sergio Vallejo/Diego Vallejo, Porsche 911 GT3 +3:11,2
Endstand Rally Chumatskiy Shlyah 2013:
1. Valeriy Gorban/Volodymyr Korsia, Mini RRC 1:18:55,0
2. Oleksandr Saliuk jr./Yevgen Chervonenko, Skoda Fabia S2000 +0:12,1
3. Vitaliy Pushkar/Ivan Mishyn, Mitsubishi Lancer Evo IX +2:44,6
4. Oleksiy Kikireshko/Sergey Larens, Mini RRC +2:50,3
5. Anton Kuzmenko/Kyrylo Nesvit, Mitsubishi Lancer Evo X +2:53,0
