APRC und Naher Osten

Meisterschafts-(vor)entscheidungen

Schon bevor der Europameisterschaftstitel vor einer Woche entschieden worden ist, sind auch weitere Meisterschafts-(vor)entscheidungen gefallen.

<strong>SIEG UND DRITTER TITEL:</strong> Das Subaru-Duo Cody Crocker/Ben Atkinson

In Malaysia fielen zwei Entscheidungen. Während Cody Crocker im Kampf gegen Katsuhiko Taguchi zum dritten Mal in Folge diese Rallye und auch den Titel in der Asien-Pazifik-Meisterschaft gewinnen konnte, wurde auch der Pirelli Star Driver in Südostasien gewählt. Während in Europa ein Shootout stattfand, wurde auf die die WP-Bestzeiten der Kandidaten während der Veranstaltung geschielt.

 

Die drei schnellsten Fahrer bekamen pro Prüfung jeweils Bonuspunkte, wie in der Asien-Pazifik- und Europa-Meisterschaft nach jeder Etappe üblich mit 3, 2 bzw. 1 Zähler. Am ersten Tag lag noch der Australier Eli Evans vor, dabei handelt es sich um den jüngeren Bruder des australischen Champions und Toyota Auris S2000-Piloten Simon Evans.

 

Nach einem heftigen Regenfall wurde die Zahl der Pirelli Star Driver-Teilnehmer von zehn auf gerade mal noch vier Teams dezimiert. Doch auch Evans machte einen Fehler, den der Repräsentant aus Neuseeland mit drei Bestzeiten am ersten und vier Bestzeiten am zweiten Tag, nutzte. Den Sieg und sechs Einsätze in der Rallye-Weltmeisterschaft entschied der 27-jähirge Mark Tapper zu seinen Gunsten, der in Malaysia Gesamt-Dritter wurde.

 

Endstand Malaysian Rally 2008:

1. C. Crocker/B. Atkinson - Subaru Impreza WRX N12 2:55:24

2. H. Yanagisawa/Y. Nakahara - Subaru Impreza WRX N12 + 3:28

3. M. Tapper/J. Judd - Mitsubishi Lancer Evo IX + 7:33

 

In der Middle East Rally Championship dagegen konnte Nasser al-Attiyah mit dem Sieg in Jordanien dem Titelgewinn näher kommen. Die Führung übernahm zu Beginn jedoch zunächst der Libanese Roger Feghali, der auf die Ansage von Galli-Beifahrer Giovanni Bernacchini hörte. Doch ein Defekt an der Benzinpumpe zwang den Mitsubishi-Starter zur vorzeitigen Aufgabe.

 

Nach dem Ausfall ging al-Attiyah in Führung, der die Veranstaltung auf den teils aus der WM bekannten Wertungsprüfungen mit über sechs Minuten Vorsprung auf Nick Georgiou gewann. Der zweitplatzierte Georgiou belegt auch Rang zwei in der Fahrerwertung der Meisterschaft im Nahen Osten, in der Pirelli Star Driver-Wertung dagegen liegt der Libanese in Front.

 

Endstand Jordan Rally 2008:

1. N. al-Attiyah/C. Patterson - Subaru Impreza WRX N14 3:05:02.5

2. N. Georgiou/J. Matar - Mitsubishi Lancer Evo IX + 6:00.4

3. A. al-Najjar/N. Fanous - Mitsubishi Lancer Evo IX + 6:20.9

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