Rallye News

McRae zurück im Rennen

Colin McRae erreichte rechtzeitig vor der von den Veranstaltern festgesetzten "Deadline" von 18:30 Uhr das Ruhecamp und bleibt weiter im Rennen.

<strong>Starkes Debüt:</strong> Colin bei seiner ersten Dakar

Am Sonntagabend erreichte die Dakar-Karawane über eine 540 Kilometer lange Verbindungsetappe Bobo Dioulasso in Burkina Faso - malerischer Ort des etatmäßigen Ruhetages. Der zweite Übergangstag der legendären Wüstenrallye erlaubte es den verbliebenen Teilnehmern, sich neu zu formieren und die Batterien für die letzte Woche noch einmal aufzuladen.

 

Von den vier am Neujahrstag gestarteten Werks-Nissan Pickup kam nur der von Giniel de Villiers/Francois Jordaan planmäßig im Ruhecamp an. Die Ankunft von McRae/Thörner dort wurde für 15 Uhr (MEZ) erwartet - dreieinhalb Stunden vor der von den Veranstaltern festgesetzten "deadline" von 18:30 Uhr.

 

McRae wurde durch Antriebsprobleme seines Nissan Pickups eingebremst. Dies bedeutete eine unfreiwillige Nacht in den Dünen. Mit einer Zeitstrafe von 21 Stunden belegt, wird das gemischte Duo also am Dienstag beim Re-Start wieder dabei sein und hoffen, noch einige gute Tagesergebnisse herausfahren zu können. Vatanen/Repo werden es wohl nicht mehr rechtzeitig bis Bobo Dioulasso schaffen.

 

Dennoch scheint der Schotte vom Wüsten-Virus befallen zu sein: "Wenn ich zwischen der Monte Carlo und der Dakar wählen müsste, würde ich die Wüstenrallye vorziehen", sagte er ohne Zögern. Noch vor dem Start der mit 700 Kilometern längsten Sonderprüfung von Tidjikja nach Nema stellte er fest: "Das ist heute so lang wie die Zypern- und die Akropolis-Rallye zusammen!"

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