NEUSEELAND RALLYSPRINT

McRae vorn – Paddon ausgeschieden

Nach Rang drei beim WM-Lauf in der Türkei, zählte Hayden Paddon zu den Favoriten auf den Sieg bei der 30. Auflage des Ashley Forest Rallysprint. Nach einem Motorschaden sorgte jedoch Alister McRae für einen Überraschungssieg im neuzehn Jahre alten Subaru auf der Neuseeländischen Südinsel.

Foto: Geoff Rider, subaru.co.nz

Für die diesjährige Ausgabe des Ashley Forest Rallysprint hatte das Team Paddon Rallysport den aus der Neuseeländischen Meisterschaft bekannten Einsatzwagen eine durch Southern Ocean Composites verbesserte Aerodynamik spendiert und die Leistung des 2,1-Liter-Triebwerks dank der Unterstützung von In-Tune Automotive auf 680 PS gesteigert. Das fertige Fahrzeug für das Bergrennen auf der Neuseeländischen Südinsel taufte man kurzerhand um in Hyundai i20 AP4++.

Paddon gewann beim Ashley Forest Rallysprint zuletzt im Jahr 2011, im vergangenen Jahr schied er jedoch mit einem Motorschaden aus. Ähnlich erging es dem Hyundai-Werksfahrer auch in diesem Jahr, der nach zwei Qualifikationsläufen auf der 1,7 Kilometer kurzen Schotterstrecke noch mit 55,24 Sekunden die schnellste Zeit markieren konnte. Am Sonntag jedoch traten die ersten Probleme mit dem Ölfilter auf, die letztendlich zu Motorproblemen und dem vorzeitigen Aus führten.

Den Sieg bei der 30. Ausgabe holte Alister McRae im neunzehn Jahre alten Subaru Impreza WRC S4, der von Vantage Motorsport eingesetzt worden ist. Das ehemalige Einsatzfahrzeug von "Possum"  Bourne soll ohne den Air-Restriktor rund 750 PS haben und wurde mit einem aktuellen Rallyefahrwerk ausgestattet. Der jüngere Bruder von Colin McRae schaffte eine Zeit von 55,35 Sekunden und somit bleibt die Vorjahresbestzeit von Sloan Cox von 54,90 Sekunden im Hillclimb Special Evo 8 bestehen.

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