Monte 2011

Mark Wallenwein behält die Ruhe

Während viele Fahrer bereits auf den ersten Prüfungen scheitern, bleibt Mark Wallenwein seiner Maxime treu und erreicht das Ziel.

<strong>ERFAHRUNG SAMMELN:</strong> Mark Wallenwein lernt die internationale Bühne kennen

Beim Auftakt zu seiner ersten Rallye Monte-Carlo behielt Mark Wallenwein im Skoda Fabia S2000 die Übersicht. Auf der turbulenten ersten Etappe mit Wertungsprüfungen über insgesamt 128,37 Kilometer, bei der schon einige Konkurrenten frühzeitig aufgeben mussten, erreichten Wallenwein und sein Copilot Stefan Kopczyk mit einer soliden Leistung das Ziel in Valence. „Unser Ziel lautet Ankommen“, betont Wallenwein. „Man muss extrem konzentriert sein, um jeden Fehler zu vermeiden.“

 

Doch in der dritten Wertungsprüfung hatte der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte 23-jährige Rallyefahrer Pech. Er hatte einen Reifenschaden, so dass er mit Stefan Kopczyk in der Prüfung ein Rad wechseln musste. Das kostete die Youngster mehrere Minuten und warf das Skoda Team einige Plätze zurück. „Das ist schade, aber wir müssen jetzt das Beste aus unserer Situation machen und uns auf Morgen konzentrieren.“

 

Auf dieser zweiten Etappe müssen die Rallyeteams erneut vier anspruchsvolle Wertungsprüfungen absolvieren. Zum hundertjährigen Bestehen ist die die Rallye Monte-Carlo so anspruchsvoll wie schon lange nicht mehr. Auf die insgesamt 120 Starter warteten zum Auftakt besonders schwere und lange Prüfungen. „Das war ein schwieriger Tag, aber ich bin insgesamt zufrieden“, berichtet Wallenwein. „Wir dürfen uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und müssen Geduld haben. Wir sind hier, um zu lernen. Das können wir am besten, wenn wir bis zum Ziel dabei sind.“

 

Die Strecken, zu denen auch die traditionsreichen Prüfungen Le Moulinon und Burzet gehörten, waren bei Sonnenschein trocken und schneefrei. In den kommenden Tagen wird aber mit einem Wetterumschwung gerechnet, der die Skoda Youngster vor neue Herausforderungen stellen könnte.

 

An der Spitze der Gesamtwertung bestimmen zwei Skoda Fabia S2000 das Tempo. Skoda-Werksfahrer Juho Hänninen führt nach einem starken Auftritt in den ersten vier Prüfungen mit 44,5 Sekunden vor seinem Teamkollegen Freddy Loix. Hänninen zeigte sich in bestechender Form und unterstrich mit zwei von vier Bestzeiten sein Ziel, nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr die Rallye Monte-Carlo in diesem Jahr zu gewinnen.

 

GALERIE:Die Bilder der Rallye Monte Carlo 2011 ...

 

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