Rallye Luxemburg

Marijan Griebel im Hyundai i20 R5

Überraschung von Marijan Griebel. Der Junior-Europameister probiert sich im Hyundai i20 R5 aus, bevor es im August richtig zur Sache geht.

Hyundai i20 R5
Marijan Griebel probiert sich erstmals im Hyundai i20 R5 aus

Von wegen Sommerpause. In wenigen Tagen sitzt Marijan Griebel wieder hinterm Steuer eines allradgetriebenen Rallyeboliden. Der Junior-Europameister startet bei der Rallye Luxemburg (14. bis 15. Juli). Trotz aller Vorfreude muss sich der Pfälzer dabei auch auf ein ganz neues Umfeld einstellen. Denn anders als in der Rallye-EM wird der schnelle Polizeikommissar nicht in dem vom österreichischen BRR-Einsatzteam rund um Rekordlandesmeister Raimund Baumschlager betreuten Skoda Fabia R5 sitzen, sondern erstmals einen Hyundai i20 R5 steuern. Statt auf die Ansagen seines Stamm-Copiloten Stefan Kopczyk hört Griebel bei dem Gaststart auf seinen langjährigen Partner Johny Blom, der diesen Einsatz erst möglich gemacht hat. 

„Ich kann es kaum erwarten mit ihm das Cockpit zu teilen und freue mich riesig auf den Einsatz. Jeder Test- und Wettbewerbskilometer hilft mir, mich weiterzuentwickeln. Auch sehe ich die zusätzlichen Erfahrungen in einem weiteren R5-Modell für meine Zukunft nützlich“, sagte Griebel.

Die Eingewöhnungszeit ist kurz. Marijan Griebel werden nur ein paar Durchgänge auf der "Shakedown" genannten Test-Prüfung am Freitagabend bleiben, um sich an das neue Arbeitsgerät und die Zusammenarbeit mit Beifahrer Blom zu gewöhnen. Auch und gerade deshalb will er sich darauf konzentrieren, auf den acht Wertungsprüfungen am Samstag den von CB Events Racing eingesetzten und von Hyundai Belgien-Luxemburg unterstützten i20 R5 so weit kennenzulernen, um im Verlauf der Veranstaltung das Tempo kontinuierlich zu steigern und weitere Wettbewerbspraxis in einem turbobefeuerten Allradboliden zu sammeln. Dass bei der Asphaltrallye in Luxemburg mit Peugeot-Werksjunior Pepe Lopez auch einer seiner zahlreichen Verfolger aus der FIA U28-Wertung der Europameisterschaft antritt, unterstreicht, wie eng es in der kontinentalen Topliga zugeht. 

„Die Rallye Luxemburg kann und will ich ohne Druck angehen und dabei auch mal ganz unterschiedliche Dinge ausprobieren“, so Griebel. „Allem voran gilt es aber, mich auf den selektiven Asphaltpisten möglichst intensiv auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten, schließlich habe ich seit der Rallye Gran Canaria Anfang Mai nicht mehr am Steuer eines R5 gesessen. Im August stehen in der Rallye- Europameisterschaft gleich zwei wichtige Asphaltläufe auf dem Programm. Ich werde alles daransetzen, dort meine Tabellenführung in der FIA U28-Wertung zu verteidigen.“

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