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Madeira Rallye top besetzt

Ein tolles Starterfeld bietet der siebte Lauf zur Rallye-EM: Delecour, Travaglia, Stohl, Snijers, Lundgaard und die Titelaspiranten Thiry und Campos sind dabei.

<strong>EM-Leader:</strong> Bruno Thiry liegt mit 40 Punkten Vorsprung vor Miguel Campos

Schon morgen um 18:51 Uhr beginnt der siebte Lauf zur diesjährigen Rallye-Europameisterschaft und nach der gut besetzten Ypres Westhoek in Belgien scheint die Madeira Rallye noch besser besetzt zu sein.

 

Mit der Startnummer eins nimmt der amtierende Europameister Renato Travaglia (Peugeot 206 WRC) an der Veranstaltung teil, der sich zum ersten Mal mit einem konkurrenzfähigen Fahrzeug den diesjährigen EM-Titelaspiranten stellt. Dabei handelt es sich um die Markenkollegen Bruno Thiry und Miguel Campos, die nur 40 Punkte in der Europameisterschaft trennen.

 

Eine große Überraschung ist die Rückkehr des letztjährigen Mitsubishi-Werkspiloten Francois Delecour, der mit Ann-Chantal Pauwels mit einem Peugeot 206 WRC an den Start geht. Mit einem fünften Peugeot startet der bisher glücklose Russe Evgeny Vasin, dem jedoch keine Chancen auf eine Top-Platzierung eingeräumt werden.

 

Bessere Karten haben da die beiden Ford-Piloten Manfred Stohl und Henrik Lundgaard. Der Wiener, der noch am vergangenen Wochenende für das Hyundai-Werksteam bei der Rallye Deutschland startete, wird bei der Madeira Rallye mit einem von Procar eingesetzten Fahrzeug starten. Auf dem heissen Sitz nimmt Peter Müller Platz, der vor drei Jahren zusammen mit Manfred Stohl die Gruppe N-WM für sich entschied. Der Ex-Europameister Lundgaard, der zur Zeit zu Märtins Gravel Crew gehört, geht wie im Vorjahr mit Zuversicht an den Start.

 

Einen Vorjahres-Subaru bringt die belgische Rallye-Legende Patrick Snijers nach Madeira. Der Europameister von 1994 kam vor genau zwanzig Jahren bei dieser Veranstaltung zum ersten Mal aufs Podium und bei der diesjährigen Veranstaltung möchte der symphatische Belgier gerne wieder unter die ersten drei.

 

Der siebte EM-Lauf mit dem Höchstkoeffizienten endet am Samstag Abend nach 22 Wertungsprüfungen mit einer Länge von 287,5 Kilometern.

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