Neue Einsatzfelder

M-Sport tüftelt an Rallycross-Fiesta

Der langjährige Ford-Partner M-Sport arbeitet nach Medienberichten an einem Rallycross-Fiesta, der pünktlich zum Saisonstart der Europameisterschaft und Global Rallycross Championship (GRC) bereit stehen soll.

<strong>SPEKTAKEL:</strong> Die Rennen der GRC kommen in Amerika enorm gut an

Offiziell hält man sich in Cumbria bedeckt. Aber es sind genügend Informationen aus der M-Sport-Zentrale nach außen gesickert, die daraufhin deuten, dass die Firma von Malcolm Wilson an einer Rallycross-Version des Fiesta arbeitet. Das Auto soll im Frühjahr 2013 vorgestellt werden, gerade rechtzeitig zum Saisonbeginn der Europameisterschaft und der aufstrebenden Global Rallycross Championship (GRC). „Angesichts der vielen Erfahrung die man mit dem Aufbau der Fiestas hat, würde so eine Sache Sinn machen“, erklärte eine Quelle gegenüber Autosport.

 

M-Sport hat zwar in der Vergangenheit mit einigen GRC-Teams bereits zusammengearbeitet, aber es wäre das erste Mal, dass die Firma ein eigenes Rallycrossauto aufbaut. „Die Pläne liegen vor. Das Getriebe kommt von Sadev, alles andere erledigen wir selbst“, heißt es weiter. „Nach dem Ausstieg von Ford gibt es eine Menge Interesse an den technischen Möglichkeiten von M-Sport und abgesehen davon, hat man Lust darauf, ein über 600 PS starkes Auto zu bauen.“ Von Wilson selbst gibt es nur ein kurzes Statement: „Im Moment schauen wir uns alle Möglichkeiten im Motorsport an. Aber eine Entscheidung für 2013 ist noch nicht getroffen.“

 

Ford-Sportchef Gerard Quinn hat unlängst verraten, dass sein Unternehmen künftig verstärkt im Rallycross auftreten will. Auch bei Volkswagen laufen die Vorbereitungen, in naher Zukunft in der amerikanischen GRC einzusteigen.

 

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