Der Ford Fiesta R5 ist für M-Sport ein Volltreffer. Mittlerweile konnte die Motorsportschmiede von Malcolm Wilson das 200. Fahrzeug aufbauen und präsentiert aus diesem Anlass die zweite Evolutionsstufe, die im zweiten Quartal 2017 debütieren wird.
Der Schwerpunkt in der Weiterentwicklung lag erneut auf der Leistungssteigerung des 1,6-Liter Vierzylinder-Turbos. Änderungen am Zylinderkopf, dem Krümmer und dem Ventiltrieb sollen die PS-Zahl und das Drehmoment weiter anwachsen lassen. Mehr Infos zur neuen Ausbaustufe will M-Sport aber erst in den kommenden Wochen bekannt geben.
„Wenn wir an 2013 zurückdenken, dann hätten wir uns nie vorstellen können, dass einmal 200 Autos weltweit im Einsatz sind. Aber das zeigt, was für ein großer Erfolg es geworden ist“, freute sich Malcolm Wilson nicht nur über die Entwicklung des Ford Fiesta R5 seit dessen Debüt vor vier Jahren, sondern auch über den Umsatz, den ihm das Auto beschert hat. Die FIA schreibt zwar einen Preis von 180.000 Euro für R5-Fahrzeuge vor, doch dieser ist in der Praxis nicht darstellbar. Die Hersteller verlangen den Kauf von Zusatzpaketen, durch die der Preis schnell über 230.000 Euro wächst. Auch die anschließend notwendigen Ersatzteilen sorgen für gern gesehene Einnahmen.
Auch bei anderen Herstellern läuft das R5-Geschäft. Skoda hat unlängst den 100. Fabia R5 aufgebaut. Nachdem Hyundai mit dem i20 in den Markt eingestiegen ist, will Volkswagen 2018 mit dem Polo nachziehen. Dann debütiert auch der neue Citroen C3 R5.
