Premiere 2019

M-Sport: Fiesta R2 National und Fiesta R1

Nachdem der neue Ford Fiesta R2 vorgestellt wurde, präsentiert M-Sport bereits zwei weitere Ableger des Kleinwagens.

Der neue Ford Fiesta R2T debütiert bei der Rallye Schweden

Seit Jahren sorgt M-Sport dafür, dass die Marke Ford im Rallyesport stark vertreten ist. Mit dem Fiesta WRC holte man die Weltmeistertitel, eine Stufe darunter wurden bislang 283(!) Fiesta R5 verkauft. Mitte Februar debütiert die neue Version des Fiesta R2, mit dem die Junior-Weltmeisterschaft ausgerüstet wird.

Der 200 PS starke Fiesta R2T wird von einem 1,0 Liter großen Dreizylinder angetrieben und verfügt über zahlreiche Extras, die jungen Fahrer einen Vorgeschmack auf die großen Klassen geben. So zeichnet er sich zum Beispiel durch ein dreistufiges "Anti-Lag"-System aus, das auch bei Gaswegnahme den Ladedruck aufrecht erhält. Ein sequenzielles 5-Gang-Schaltgetriebe inklusive Differenzialsperre, für die drei verschiedene Wirkungsgrade bereitstehen, übernimmt die Kraftübertragung. Das Fahrwerk kombiniert einstellbare Stoßdämpfer des Spezialisten Reiger mit Federn von Eibach, die in Schotter- und Asphaltauslegung angeboten werden. 

Jetzt folgt der nächste Schritt, denn M-Sport bietet bietet auch den 1.030 Kilogramm leichten Fiesta R2 „National“ an, vorerst das Einstiegsmodell der Rallyeschmiede. Der Dreizylinder leistet 155 PS sowie ein Drehmoment von 230 Newtonmetern und kombiniert dies mit einem kürzer übersetzten 5-Gang-Getriebe mit sequenzieller Schaltung, das Gangwechsel bei Vollgas erlaubt, und einem Sperrdifferenzial sowie robusteren Antriebswellen. Rallye-Fahrwerk und -Bremsen bieten Varianten für Schotter und Asphalt. Weiterer Vorteil: Der Fiesta R2 National lässt sich mit geringem Aufwand zur vollwertigen R2T-Variante aufrüsten.

Noch in diesem Jahr lässt M-Sport zudem eine neue Version des besonders kostengünstigen Fiesta R1 folgen - er setzt weitestgehend auf Serientechnik, verbindet dies aber mit dem hohen Sicherheitsniveau seiner größeren Rallye-Brüder. Dies bedeutet: Der agile Fronttriebler begnügt sich mit einer Motorleistung von rund 140PS und dem konventionellen 6-Gang-Schaltgetriebe, während er in puncto Fahrwerk, Bremsen und Elektronik viele Teile vom R2 National übernimmt. Auch für ihn gilt: Er kann auf Wunsch noch nachträglich bis auf R2T-Stand gebracht werden.

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