Debüt 2019

M-Sport beginnt mit Entwicklung des neuen Fiesta R5

Das populärste R5-Auto wird im kommenden Jahr einen Nachfolger erhalten. M-Sport hat mit der Entwicklung des neuen Fiesta R5 begonnen.

Vom Ford Fiesta R5 konnte M-Sport bis jetzt 280 Stück verkaufen

Im Sommer 2013 präsentierte M-Sport den Ford Fiesta R5. Das Auto war der erste Vertreter einer neuen Fahrzeugkategorie und was damals niemand ahnen konnte, es sollte für M-Sport das wichtigste Modell überhaupt werden. Stolze 280 Stück konnte die britische Motorsportschmiede bislang verkaufen, ein einmaliger Rekord. Die Konkurrenz von Skoda verkündete unlängst, dass man den 200. Fabia verkauft hat, Peugeot und Citroën liegen mit jeweils rund 70 Einheiten deutlich zurück und Hyundai konnte bisher nur circa 40 Fahrzeuge an den Mann bringen.

Entsprechend hoch liegt die Messlatte für den Nachfolger des Fiesta R5, zumal mit Volkswagen im Herbst ein starker Gegner den Kundensportbereich betritt und die Nachfrage nach dem Polo R5 die Erwartungen übererfüllt.

Die Truppe von Malcolm Wilson begann vor kurzem mit dem Design des neuen R5, im Herbst soll ein erster Testträger aufgebaut werden, anschließend will man sich genügend Zeit für die Testarbeit nehmen, denn im strikten R5-Reglement sind Nachbesserungen nur noch in einem sehr beschränkten Maße möglich. Entsprechend offen ist der Termin für das Debüt. „Irgendwann zwischen Frühjahr und Sommer 2019“ heißt es bei M-Sport vorsichtig.

Das Auto basiert auf dem neuen Fiesta, das bedeutet, Chassis und Käfig müssen neu entwickelt werden, an der grundlegenden Philosophie (Fahrwerkskinematik) soll sich jedoch wenig ändern. Ähnlich wie bei Citroën oder Volkswagen nutzt M-Sport das gesammelte Wissen aus der Entwicklung des aktuellen World Rally Car, das in den R5-Ableger einfließen wird.

Eine wichtige Veränderung zum Vorgänger gibt es noch: Der Vater des aktuellen R5 und des World Rally Cars Chris Williams kümmert sich künftig ausschließlich um die WRC, technischer Projektleiter des neuen Fiesta R5 ist Bernardo Fernandes – Er war 2017 Car-Chief bei Sebastien Ogier.

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