Rallye News

Lohr nach Härtetest zufrieden

Feuertaufe bestanden: So lautet das Fazit des ORC-Teams und von Ellen Lohr nach dem ersten Test mit dem neuen Rallye-Prototypen Mercedes ML 350 Evo II in Tunesien.

<strong>BESTANDEN:</strong> Ellen Lohr testete den neuen ML 350 Evo

2.500 Testkilometer, davon zwei Drittel im Gelände, legte Lohr dabei zurück. ?Wir haben bewusst die härtesten Pisten gesucht, um das Auto einem wirklichen Härtetest zu unterziehen?, bilanziert die ehemalige DTM-Rennfahrerin. ?Die wichtigste Erkenntnis nach dem zehntägigen Testmarathon: Alle entscheidenden Komponenten wie Chassis, Motor, Getriebe oder Aufhängung haben sich tadellos bewährt. Zusammenfassend muss ich sagen, dass sich der neue Prototyp bravourös geschlagen hat ? und Spaß hat es auch gemacht. Das Auto fühlt sich sehr gut an.?

 

Eine weitere Premiere in Tunesien war die Zusammenarbeit von Ellen Lohr mit Beifahrer Detlef Ruf. ?Die Entscheidung, Detlef ins Team zu nehmen, hat sich als goldrichtig erwiesen, er ist einfach Profi durch und durch?, sagt Lohr. Die Leitung der zehnköpfigen Mannschaft vor Ort hatte der Konstrukteur des M-Klasse-Prototypen, Andreas Lennartz vom ORC-Team.

 

Die Erkenntnisse aus dem Test fließen nun beim ORC-Team in Nellingen bei Stuttgart in die Weiterentwicklung des Rallye-Prototypen ein. Die nächste Station auf dem Weg zur Rallye Dakar 2006 (Start: 31. Dezember in Lissabon), ist die UAE Desert Challenge von 9. bis 14. November. Zum ersten Wettbewerbseinsatz nach Dubai wird das Rallyeauto mit dem Flugzeug transportiert. So gewinnt das Team wertvolle Zeit, um den Prototypen für sein Debüt im FIA Marathon-Rallye-Weltcup vorzubereiten ? der Generalprobe für die Rallye Dakar.

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