Zum ersten Mal steht die Rallye San Marino (5. bis 7. Juli) im Kalender der Interkontinentalen Rallye Challenge. Das Teilnehmerfeld ist mit 39 Teams überschaubar, immerhin tummeln sich an der Spitze zwölf Super2000.
Mittendrin befindet sich Sepp Wiegand. Nach seiner Zwangspause greift der 21-jährige am kommenden Wochenende wieder ins IRC-Geschehen ein und trifft in San Marino unter anderem auf Andreas Mikkelsen, Umberto Scandola (beide Skoda) und Frankreichs neue Rallyehoffnung Germain Bonnefis (Peugeot), der sein IRC-Debüt feiert. Mit einem Ford Fiesta gehen Giandomenico Basso und Patrik Flodin an den Start.
Topfavorit ist IRC-Spitzenreiter Andreas Mikkelsen, der die Rallye im Vorjahr gewinnen konnte. Damals trat der Norweger in der italienischen Schottermeisterschaft an, um die nötige Erfahrung zu sammeln. Doch viel kann Mikkelsen von seinem Wissen nicht nutzen. Die Streckenführung hat sich stark verändert, bis auf eine einzige Prüfung, findet die 40. Ausgabe der Rallye San Marino im benachbarten Italien statt. Los geht es am kommenden Freitag um 10:55 Uhr. Nach 190 Wertungskilometern, verteilt über 13 Prüfungen, erreichen die ersten Teilnehmer am Samstag gegen 18:30 das Ziel.
Wiegand in Rumänien und Deutschland
Der IRC-Tross zieht anschließend zur Schotterrallye nach Rumänien (20. bis 22. Juli) weiter. Auch dort wird Sepp Wiegand mit von der Partie sein. Anschließend steht für ihn die größte Herausforderung der Saison an. Neben Sebastien Ogier soll er die Rallye Deutschland (24. bis 26. August) als offizieller VW-Werkspilot bestreiten. Es wäre ein gewollter Lackmustest, um die Tauglichkeit von Wiegand für das künftige VW-Programm zu erkennen.
