Pikes Peak

Loeb zum ersten Mal im 208 T16

Weltmeister Sebastien Loeb kam zum ersten Mal in den Genuss den Peugeot 208 T16 zu testen, mit dem er im Sommer beim Pikes Peak Bergrennen einen neuen Rekord aufstellten will. Der Franzose ist vom Auto schwer begeistert: "Das ist eine Rakete."

<strong>BEGEISTERT:</strong> Sebastien Loeb testete zum ersten Mal den Peugeot 208 T16 Pikes Peak

Nach dem Sebastien Loeb mit seinem Helikopter neben der Teststrecke in La Ferté-Vidame gelandet war, ahnte er noch nicht, was auf ihn zu kommen würde. Nach ein paar Runden im neuen Peugeot 208 T16 Pike Peak änderte sich das schlagartig. „Das Auto ist eine Rakete. Es hat so viel Leistung“, zeigte sich Loeb tief beeindruckt. „Während der ersten Runden hat mich jeder Gangwechsel praktisch betäubt. Die Schaltvorgänge sind wirklich brutal und man braucht ein wenig Zeit, um sich an die plötzlichen Schläge zu gewöhnen. Mit der Zeit kommt man damit klar, aber zu Beginn war es schon verwirrend.“

 

Auch die Beschleunigung der schwarzen Rakete hat bei Loeb bleibenden Eindruck hinterlassen. Nur 1,8 Sekunden braucht der 208 T16 um Tempo 100 zu erreichen und liegt damit über Formel-1-Niveau. „Ich bin noch nie etwas gefahren, dass so schnell beschleunigt“, sagte Loeb. „In den niedrigen Gängen gibt ein Formel-1 nicht die volle Power ab. Im Peugeot geht es dank des Allradantriebs und des Turbos aus dem Stand heraus bang, bang, bang. Das ist phänomenal. In Nullkommanix bist du schon im sechsten Gang bei 240 km/h.“

 

Auch die weiteren Zutaten des Peugeots sind ganz nach dem Geschmack des Weltmeisters. Eine ausgefeilte Aerodynamik, die genügend Abtrieb erzeugt, breite Reifen und ein Differential wie in einem World Rally Car. „Der 208 ist die Kombination des Besten aus verschiedenen Motorsportarten“, urteilt Loeb. „Ich bin schon viele Autos in meiner Karriere gefahren, aber das hier ist sehr viel anders. Beschleunigung und Bremsen ähnelt einem Formel-1-Boliden. Das Handling ist fantastisch und der Allrad macht es sehr stabil. Es besitzt ein enormes Potenzial.“

 

Bis zum Pikes Peak Bergrennen am 30. Juni will Peugeot noch ein intensives Testprogramm auf Rennstrecken, Straßen und in Höhenlagen durchführen. „Wir haben jetzt einen Eindruck wo wir stehen und können das Potenzial des Autos abschätzen“, sagte Loeb. „Jetzt besteht die Herausforderung darin, beim Pikes Peak Bergrennen eins mit dem Auto zu werden. Das verlangt noch nach einiger Arbeit“, sagte Loeb.

 

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