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Leszek Kuzaj testete WRC-Fahrzeuge.

Wie die polnische Internetseite www.autoklub.pl berichtet, hat Leszek Kuzaj die letzten Tage genutzt, um sich umzusehen mit welchem WRC-Fahrzeug er an den Start der polnischen Meisterschaft gehen wird.

L. Kuzaj / M. Wislawski Photos: D. Kalamus

Bei der schlesischen Winterrallye wurde Leszek Kuzaj in seiner Toyota Corolla WRC vom belgischen Future World Team nur knapp von Janusz Kulig im Seat Cordoba WRC geschlagen. Zwar ist noch unsicher, ob Seat Polen bei der im April anstehenden Krakau Rallye (Rajd Krakowski), wieder mit Kulig an den Start geht, aber sein größter Konkurrent Leszek Kuzaj hat sich schon mal umgesehen womit er beim zweiten Lauf um die polnische Meisterschaft starten könnte.

 

?Die letzten Tage verbrachte ich im Ausland. Ich war in England um sich zwei neue Fahrzeuge angucken zu können. Zuerst hatte ich die Möglichkeit mich ans Steuer des Subaru Impreza WRC zu setzen. Dieses Fahrzeug war auf dem Stand von 2001 und wurde erst vor kurzem von Prodrive an ein Privatteam freigegeben. Zwar konnte ich keinen professionellen Test mit diesem Fahrzeug durchführen, da die Straßen nicht 100 %-ig abgesperrt waren. Deswegen konnte ich nicht ans Limit gehen und außerdem besaß der Wagen eine Schotteraufhängung und die Wege die ich befuhr waren normale Asphaltstraßen. Trotzdem hat der Wagen nach 20-30 km auf mich einen riesigen Eindruck hinterlassen. Das Fahrzeug läßt sich sehr einfach lenken und es ging sehr zügig voran."

 

"Am nächsten Tag testete ich einen Ford Focus WRC, der von M-Sport vorbereitet wurde. Es war das Fahrzeug, mit dem Francois Duval bei der Korsika Rallye startete. An der Karosserie sah man sogar noch einige Spuren seines ?unglücklichen" Abflugs. Mit dem Fahrzeug konnte ich mich über eine Stunde lang befassen. Mein Eindruck, einfach klasse. Wenn ich den Ford so mit ?meiner" Corolla WRC vergleiche, dann muß man schon den großen Technikvorsprung anmerken. Das Fahrzeug läßt sich einfach fahren, egal ob auf Schotter oder Asphalt. Mit dem Focus WRC läßt es sich einfach lenken, der Motor ist sehr elastisch und was auf mich den größten Eindruck gemacht hat, sind die kräftig zupackenden Bremsen. Es hat einfach Spaß gemacht diesen Auto zu fahren. Es ist gut möglich, das ich mit einem dieser Fahrzeuge bei meiner Heimrallye, der Krakau Rallye starten werde."

 

"Ich führe außerdem auch noch Gespräche mit Peugeot, aber hier möchte ich einfach den Gerüchten widersprechen, da ich noch keinen Vertrag unterschrieben habe. Alles sollte Ende März geklärt sein und eins kann ich sagen, dass ich wohl einige neue Sponsoren haben werden. Außerdem plane ich einige Läufe zur Europameisterschaft mit dem höchsten Koeffizienten 20. Geplant ist die Polen Rallye, die Rallye in der Türkei, Bulgarien, Griechenland und Tschechei. Bei diesen Läufen, außer der Polen Rallye, werde ich wohl auf die gute alte Toyota Corolla WRC vertrauen."

 

[mw]

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