ÖRM 2018

Lavanttal-Rallye: Mayr-Melnhof führt vor Grössing

Ford-Pilot Niki Mayr-Melnhof fuhr bei der Lavanttal-Rallye alle vier Bestzeiten des ersten Tages und liegt souverän an der Spitze. Verfolger Gerwald Grössing sieht aber auf den morgigen acht Wertungsabschnitten Vorteile für sich.

 

Niki Mayr-Melnhof setzt alle vier Bestzeiten und sichert sich am ersten Tag der Lavanttal-Rallye mit seinem Ford Fiesta R5 einen Vorsprung von 23,2 Sekunden auf WRC-Pilot Gerwald Grössing. „Das war ein absolut perfekter Tag. Das Auto ist mega-gut gelegen und die Reifen haben auf den Punkt gepasst“, freute sich der Spitzenreiter. 

Grössing wetzt bereits die Krallen und hofft auf den zweiten Tag: „Ich bin sehr zufrieden, habe viel Selbstvertrauen tanken können. Der Rückstand auf Niki hält sich in Grenzen. Ich denke, dass ich mit meinem Auto morgen auf Grund des Streckenverlaufs leichte Vorteile habe.“

Auch an dritter und vierter Stelle finden sich mit den Oberösterreichern Gerhard Aigner (Fiesta WRC) und Johannes Keferböck (Fiesta R5) zwei nationale Piloten. „Den zweiten Teil des ersten Tages habe ich wesentlich besser erwischt. Das Vertrauen ins Auto ist weiter gewachsen und ich bin noch mehr auf Schrieb gefahren als zuvor. Insgesamt bin ich mit dem heutigen Tag recht zufrieden“, meinte Keferböck. 

In der 2WD-Wertung liegt Ex-Staatsmeister Max Zellhofer (Suzuki S1600) in Führung. Sein erster Verfolger ist Luca Waldherr (Opel Adam R2) mit 15 Sekunden Rückstand. Auf den weiteren Plätzen der Ungar Kristof Klausz (Peugeot 208 R2), Willi Stengg (Opel Adam R2) und Christoph Zellhofer (Suzuki S1600). Dadurch ergibt sich auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft ein Führungs-Trio mit  Luca Waldherr, Kristof Klausz und Christoph Zellhofer.

Im österreichischen Rallye Cup führt in der Klasse 7.1 Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) vor dem Steirer Günter Knobloch (Subaru WRX STi). In der Klasse 7.2 gibt es eine Vater-Sohn-Führung zwischen Max Zellhofer und Christoph Zellhofer. Zeitlicher Abstand zwischen den beiden 27,9 Sekunden. In der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft liegt der Steirer Gert Göberndorfer (Opel Ascona B) in Führung. Der Historischen Rallye Cup sieht den Tiroler Alfons Nothdurfter (Ford Sierra) vorne. Hinter ihm lauert der Kärntner Kurt Jabornig (Peugeot 205 GTI).

Im Mitropa-Cup führt nach dem ersten Tag Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X) vor seinem Landsmann Manuel Kößler (Subaru Impreza). In der Gesamtwertung liegen beiden auf den guten Plätzen sechs und acht. Dominik Dinkel (Skoda Fabia R5) ist nach Bremsproblemen auf WP2 und 4 im Moment nur Fünfter. Der Spitzenreiter im M1 Rallye Masters heißt momentan Günter Knobloch. Der Titelverteidiger führt überlegen vor dem besten Kärntner Daniel Sattler (Mitsubishi Evo X) und Michael Röck (Ford Fiesta ST).

Am morgigen Samstag stehen noch weitere acht höchst anspruchsvolle Prüfungen auf dem Programm.

1.Mayr-Melnhof / WelsersheimbFord Fiesta R530:14.9
2.Grössing / EttelFord Fiesta RS WRC+23.2
3.Aigner / HüblerFord Fiesta RS WRC+1:01.2
4.Keferböck / Minor Ford Fiesta R5+1:36.2
5.Dinkel / Kohl Škoda Fabia R5+1:49.4
6.Gassner / Thannhäuser Mitsubishi Evo X R4+2:01.0
7.Kalteis / Zemanek Mitsubishi Evo VII+2:07.6
8.Kössler / PoschnerSubaru Impreza STi R4+2:21.9
9.Fogasy / BerendiPeugeot 208 T16+2:39.1
10.Gassner jun. / MayrhoferToyota GT86 CS-R3+2:50.9
11.Zellhofer / WinterSuzuki Swift S1600+2:52.8
12.Fritz / OstermannŠkoda Fabia S2000+2:53.8
13.Knobloch / Rausch Subaru WRX Sti+2:54.5
14.Lovász / KürtiHyundai i20 R5+3:08.8
15.Waldherr / UnterwegerOpel Adam R2+3:17.4
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