IRC 2013

Lappi will in die IRC

Esapekka Lappi ließ in dieser Saison seiner Konkurrenz bislang keine Chance. Hinter den Kulissen wird bereits an einem IRC-Programm für das kommende Jahr gebastelt.

<strong>PLANT DEN AUFSTIEG:</strong> Esapekka Lappi will im kommenden Jahr auch international für Furore sorgen

Esapekka Lappi gilt als der kommende Rallyestar. Die Karriere des 21-jährigen Finnen wird geleitet von der Agentur Even Rally, die auch die Geschicke des amtierenden IRC-Champions Andreas Mikkelsen lenkt. In dieser Saison ist Lappi am Steuer eines Ford Fiesta S2000 nicht zu bremsen und fährt dem Titel in der finnischen Meisterschaft entgegen. Beim WM-Lauf in seiner Heimat konnte er als einziger Fahrer S2000-Speerspitze Sebastien Ogier Paroli bieten, bis ihn eine defekte Servolenkung zurückwarf.


Im Hintergrund wird bereits an einem Programm in der Interkontinentalen Rallye Challenge (IRC) 2013 gebastelt. „Ich werde ein internationales Programm bestreiten“, sagt Lappi und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass es mit einem Super 2000-Fahrzeug in der IRC klappt, denn das wäre das sinnvollste für mich. Mir fehlt es vor allem an Erfahrung auf Asphalt.“


Aber auch auf festem Untergrund wird Lappi seinen Weg gehen. Der stille Youngster aus Naarajärvi träumte seit frühester Jugend von einer Karriere als Rennfahrer – Rallyefahren stand bei ihm zunächst hintenan. Rennen auf der Rundstrecke kosten jedoch viel Geld, und Sponsoren reißen sich auch in Finnland nicht um den Formel-Nachwuchs. Als eine Tür nach der anderen zufiel, zögerte Esapekka nicht lange. Nach vielen Kart-Siegen, dem Gewinn der finnischen ICA-Meisterschaft 2007 und Platz drei in der Formula A wechselte er kurzerhand die Disziplin.

 

Im Rallyesport konzentrierte er sich zunächst auf die Junior-Klasse bei den nationalen Rallye-Sprints, wo Nachwuchspiloten schon ab 16 starten dürfen. Esapekka gewann 2008 alle 21 Läufe, bei denen er startete! Seitdem war die Rückkehr auf die Rundstrecke nie mehr ein Thema. 2011 debütierte er auf WM-Ebene in Finnland mit einem Citroën C2. Trotz eines Kupplungsdefekts gewann er seine Klasse – weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit.

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