An sein neues Umfeld musste sich Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi zunächst gewöhnen. Bei seinem ersten APRC-Einsatz traf er in Neuseeland unter anderem auf stark modifizierte Gruppe-N-Autos, die bei der Rally Whangarei das Tempo vorgaben. Gesamtsieger Hayden Paddon setzte einen Mitsubishi Lancer IX ein, der dank diverser Anbauteile nicht nur besonders leichtgewichtig war, sondern durch einen 36mm Restriktor auch über satte 400 PS Leistung verfügte.
Für Lappi verlief dennoch alles nach Plan, denn in seiner Kategorie konnte ihm keiner das Wasser reichen und die neuseeländische Pisten waren ganz nach dem Geschmack des Finnen, wie dieser mehrfach betonte: „Das Fahren macht hier unheimlich viel Spaß. Es ist wie Tanzen.“
Der 22-jährige setzte sich im Fabia S2000 zügig von der Konkurrenz ab und verwies seinen MRF-Teamkollegen Gaurav Gill mit einem Abstand von 4:03 Minuten klar auf den zweiten Rang. Lokalmatador Ben Hunt sicherte sich im Subaru Platz drei. Der beste 2WD-Fahrer in der APRC-Wertung wurde Malcolm Marston im Fiesta R2. Michael Young landete beim internationalen Debüt des Toyota Vitz RS R1B auf dem dritten Rang.