Rallye News

La dolce vita an der Cote d´Azur

Bei der Rallye Antibes wird am kommenden Wochenende die EM-Entscheidung zwischen den Italienern Travaglia und Basso fallen. Auch dabei: Aaron Burkart und Sven Haaf.

<strong>Will die letzte Chance nutzen:</strong> Fiat-Werksfahrer Giandomenico Basso

Die Saison in der Rallye-Europameisterschaft neigt sich dem Ende zu und nur noch zwei Fahrer haben eine Chance auf den Titel. Mit sieben Punkten Rückstand reist der Fiat-Werksfahrer Giandomenico Basso zur Rallye Antibes-Cote d'Azur an. Der 32-jährige zählte schon vor Beginn dieser Saison zu den Titel-Favoriten, doch nicht wie angenommen Simon Jean-Joseph, sondern der Privatfahrer Renato Travaglia sollte zu den schärfsten Gegnern zählen.

 

Der Privatier gewann überraschend die Mille Miglia und beschloss dann an den restlichen Meisterschaftsläufen teilzunehmen. Nun hat der Renault-Pilot alle Chancen den Titelgewinn von 2002 zu wiederholen. Ersten Informationen zufolge bekommt der Italiener beim Saisonfinale die neuste Ausbaustufe des Clio-Triebwerks, auf die bisher nur Simon Jean-Joseph zurückgreifen konnte. Der Vorjahresmeister ist auch dieses Jahr bei der Antibes dabei, auch wenn er keine Titelchancen mehr hat.

 

Das Fiat-Team geht einmal mehr verstärkt an den Start, um Travaglia so viele Punkte wie möglich abzunehmen. Die italienische Procar-Mannschaft schickt gleich vier Fahrzeuge nach Frankreich, so werden neben Basso auch Yoann Bonato, Paolo Andreucci und Eric Codaccioni mit einem Punto antreten. Überhaupt wird der Fight in der gut besetzten S1600-Kategorie sehr interessant sein, da auch zwei Deutsche Teams antreten werden.

 

Mit der Startnummer 44 geht der ehemalige Junior Cup-Gewinner Aaron Burkart ins Rennen, der wie schon bei der Bohemia-Rallye auf die Ansage von Kevin Zemanik vertrauen wird. Gleich hinter ihm wird Sven Haaf zusammen mit Tanja Geilhausen mit dem Lada zum ersten Mal außerhalb von Deutschland starten. Beim Saisonfinale des "Volant 206" geht Karl-Friedrich Beck mit der Nummer 80 vor den anderen Cup-Teilnehmern in die erste Prüfung.

 

Los geht es schon am kommenden Freitag, die ersten Teams werden das Ziel nach achtzehn Prüfungen am Sonntag gegen 16:10 Uhr erreichen. Interessant sind die Prüfungen auf jeden Fall, da es sich meist um ehemalige Klassiker der Rallye Monte Carlo handelt.

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