Dakar 2010 - 3. Etappe

KS Tools-Team beste Deutsche

Auch wenn es die erwartet schwere Etappe war, konnte Stephan Schott mit Holm Schmidt nach anfänglichen Schwierigkeiten sich wieder weiter nach vorn arbeiten. Im Biwak nach der dritten Tagesetappe sind sie nun das beste deutsche Gespann auf Gesamtplatz 50.

<strong>VERBESSERT:</strong> Stephan Schott und Holm Schmidt sind nun das beste deutsche Gespann

Viele hatten es im Vorfeld schon vorhergesagt und genau so ist es dann auch eingetroffen: sie war zwar die kürzeste aller diesjährigen Dakar-Etappen, aber dennoch sollte sie für viele zum Scharfrichter schlecht hin werden. Auch für das Team aus dem Leipziger Süden, rund um den neuen aus Barcelona stammenden Teammanager Sujit Das, lief es auf den ersten Kilometern der Etappe nicht ganz nach Plan. Bis zum ersten Kontrollpunkt bei Kilometer 74 verlor der rote Renner schon über drei Stunden auf den schnellsten PKW.

 

Das war aber noch lange kein Grund zur Resignation. Nachdem Stephan Schott seinen Rhythmus wieder gefunden hatte ging es wieder bedeutend schneller zur Sache. Bis zum Kontrollpunkt No. 2 wuchs der Rückstand nur um weiter 90 Minuten an, obwohl dieser weitere 86 Kilometer entfernt war. Auf vergleichbarer Strecke konnte der Zeitverlust also halbiert werden. Und auf den letzten 22 Kilometern der harten Prüfung kamen gerade einmal 20 Minuten dazu, also keine Minute Zeitverlust pro Kilometer im Vergleich zum schnellsten Profi dieser Etappe.

 

Am Ende des Tages wurde dann der rote Mitsubishi mit der Startnummer 353 als 51., von überhaupt nur 90 das Ziel in Fiambala erreichenden Teams, empfangen. Bei 127 gestarteten Autos bedeutet dies eine recht hohe Ausfallquote und spülte Stephan Schott mit Holm Schmidt auf den 50. Gesamtrang nach vorn.

« zurück