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Kremer will Führung zurück

Vom 11.-14. September findet der nächste Lauf derAsien Pazifik Meisterschaft statt. Für Armin Kremer eine gute Chance die Führung zurück zuerobern.

<strong>Ehrgeizig:</strong> Armin Kremer will die APRC-Führung zurück

Das Land der Küsten und Vulkane ist auf seine Modernität ebenso stolz wie auf seine einzigartigen Traditionen. Ab der Saison 2004 könnten die Japaner vielleicht noch auf ein weiteres motorsportliches Event stolz sein. Die neuesten Pläne des Weltverbandes FIA sehen nämlich vor, dass zwei neue Rallyes in den WM Kalender aufgenommen werden. Diese Bestrebungen wecken große Hoffnungen bei den Veranstaltern der Hokkaido Rallye in Japan, zur der Armin Kremer und Fred Berßen am Ende der Woche nach Obihiro aufbrechen.

 

Vom 11.-14. September findet die Hokkaido-Rallye als Lauf zur Asien Pazifik Meisterschaft statt. Für die Veranstalter ist dies die ideale Bühne, zu beweisen, dass die Veranstaltung bereits jetzt WM Format hat.

 

Die Insel Hokkaido mit weiten Flächen von unbebautem Land ist in Japan das Mekka für Rallye Piloten. Das Landschaftsbild wird aber auch durch Gebirgszüge geprägt. Die Stadt Obihiro mit Ski Gebiet und Thermalquellen gilt als Touristen Zentrum und bietet so genügend Hotels und Restaurants, um Rallye Teams und Fans zu beherbergen. Der Servicepark der Rallye Hokkaido liegt nur sieben Kilometer vom Zentrum der 200.000 Einwohner Stadt entfernt

 

Für Armin Kremer und Co-Pilot Fred Berßen geht es an den drei Rallye-Tagen mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO VII über insgesamt 1302,84 km. Das MRF-Tyres-Team wird dabei auf den 19 Wertungsprüfungen über 265,06 km versuchen die Führung in der Asien Pazifik Meisterschaft zurück zu erobern. Die Strecken bieten nach Aussagen der Veranstalter einen Mix aus ebenen und schnellen Strecken durch Wälder und über Felder. Vergleichbar sind die Prüfungen mit den Strecken in Finnland und Schottland. Es gibt außerdem zwei Superspecials, eine davon direkt neben dem Servicepark.

 

Die beiden Mitsubishi-Piloten haben große Hoffnung, dass die Weiterentwicklungen bei den indischen Reifen und beim Fahrwerk der niederländischen Firma Reiger wesentliche Verbesserungen bringen. Weitere Hoffnung auf einen Sieg in der Wertung zur Asien Pazifik Meisterschaft ergibt sich für das Team aus der Umgestaltung der Wertungsprüfungen. Im Gegensatz zur Rally of Rotorua in Neuseeland werden in Japan nicht überwiegend Wertungsprüfungen des Vorjahres gefahren. Dies ist gerade im Hinblick auf eine nur zweimalige Besichtigung der Strecken besonders wichtig.

 

Einige Werksteams werden zur Rally of Hokkaido Beobachter nach Japan schicken. Sebastian Loeb wird als Citroen-Werksfahrer sogar am Training teilnehmen, um für die Wertungsprüfungen im nächsten Jahr gerüstet zu sein. Die Entscheidung, ob Japan in die WM aufgenommen werden soll, wird der Weltverband FIA im Herbst fällen. Doch den Japanern werden gute Chancen eingeräumt, weil in der WM mit Subaru und Mitsubishi nicht weniger als zwei Japanische Hersteller aktiv sind. Suzuki engagiert sich als dritter Hersteller in der Junior WM. In der Vergangenheit wurden außerdem immer wieder Stimmen laut, die eine bessere regionale Verteilung der WM Rallyes, so zum Beispiel eine Rallye in Asien und eine Veranstaltung in Amerika, forderten.

 

Stand in der APRC2003 nach 2 von 6 Läufen:

1. Nutahara 26 Punkte

2. Kremer 21 punkte

3. Argyle 19 Punkte

4. Singh 13 Punkte

5. Hawkeswood 10 Punkte

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