Rallye News

Kremer nach Test zufrieden

Mit einem brandneuen Mitsubishi Lancer Evo 8 startet Titelverteidiger Armin Kremer in die neue Saison der APRC. Kritik gab es am Reifenpartner MRF.

<strong>Testarbeit:</strong> Armin Kremer und Co-Pilot Timo Gottschalk

[pb] Mehrere Fahrwerksabstimmungen wurden unter Mitwirkung des Fahrwerks-Ingenieur Freddy Nowak ausgetestet, um für den Auftakt der neuen Saison in der Asien-Pazifik-Meisterschaft bestens gerüstet zu sein. Im internationalen Startfeld sind 48 Teams aus acht Nationen gemeldet, hinzu kommen noch 18 Starter im nationalen Teil der "Subaru Rally of Canberra".

 

Armin Kremer, APRC-Sieger im Vorjahr, trifft in Canberra wieder auf seinen großen Rivalen Karamjit Singh (Proton/MAL). Singh gewann 2001 und 2002 die APRC-Serie, wurde 2003 mit dem knappsten aller Resultate um einen Zähler vom Deutschen Mitsubishi-Team Armin Kremer/Fred Berßen geschlagen. Mit dem Proton Pert Team Malaysia ist Karamjit Singh im Gruppe N Proton Pert und der Startnummer 1 gemeldet. Kremer (Startnummer 3) und MRF-Teamkollege Katsuhiko Taguchi (6) folgen, weitere Konkurrenten sind u.a. Toshihiro Arai (J/Subaru), Geof Argyle (NZ/ Mitsubishi) und Nico Caldarola (I/Subaru).

 

"Aus dem Vorjahr konnten wir wenig von unserem alten Aufschrieb verwenden, der überwiegende Anteil der WP ist neu, die Prüfungen sind sehr, sehr anspruchsvoll, bereiten aber auch gehörigen 'Spaß' beim Driften", erklärte Armin, bedauerte aber, dass nach heutigem Erkenntnisstand die MRF-Reifen nicht konsequent weiter entwickelt wurden, so dass hier für die folgenden Veranstaltungen noch viel Entwicklungspotenzial vorhanden ist.

 

Mitwettbewerber Karamjit Singh: "Es wird ein interessanter Wettbewerb, diesjährig sind alle mit Gruppe-N Autos am Start. Gegenüber Armin Kremer ist Revanche angesagt, schließlich hat er mit den APRC-Titel 2003 denkbar knapp weggeschnappt".

 

Streckenprofil der "Rally of Canberra" 2004: Schotter, harter Untergrund, trocken, extrem staubig. Start ist am morgigen Samstag um 6:10 Uhr, nach 14 WP über 262,67 Bestzeiten-Kilometern erreichen die Teilnehmer am Sonntag das Ziel.

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