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Kremer: ?Ich wäre natürlich gerne an den Start der Madeira Rallye gegangen."

Die Anzahl der WRC´s beim nächsten EM-Lauf musste von 13 auf 10 Fahrzeuge reduziert werden. Wie wir erfahren haben bestand seitens der Veranstalter Interesse an der Einladung von Armin Kremer.

:: Ford Focus WRC ::

Bei der diesjährigen Madeira Rallye werden nicht wie vorher angekündigt dreizehn, sondern nur zehn WRC´s an den Start gehen. Nicht dabei sind der ehemalige portugiesische Meister Fernando Peres, der mit einem Hyundai Accent an den Start gehen wollte. Auch nicht am Start wird der aus der Junioren-WM bekannte Roger Feghali, sowie der in Monaco lebende Deutsche Antony Warmbold. Der Sohn des ehemaligen BMW-Werksfahrers Achim Warmbold kann nicht bei der Madeira Rallye an den Start gehen, da sein Fahrzeug immer noch nicht vorbereitet werden konnte.

 

Da die Veranstalter den WM-Status anstreben, wurden im Vorfeld noch weitere Rallye-Stars eingeladen, die jedoch nicht bei der Veranstaltung teilnehmen werden. Wegen zu hoher finanzieller Forderungen an die Veranstalter hat sich das Peugeot-Werksteam gegen einen Start von Testfahrer Cedric Robert ausgesprochen.

 

Aber auch der amtierende Europameister Armin Kremer und das Team um Erwin Weber bekam eine Einladung auf die wunderschöne Insel Madeira: ?Es ist richtig, dass die Veranstalter an einem Start von Armin Kremer und seinem Co-Piloten Dieter Schneppenheim interessiert waren. Da die Finnland Rallye sofort eine Woche nach der Madeira Rallye stattfindet, konnten wir den Ford Focus WRC nicht bei diesem EM-Lauf einsetzten", sagte der Teamchef Erwin Weber gegenüber dem rallye-magazin.de.

 

Armin Kremer sagte im Gespräch mit dem rallye-magazin: ?Ich wäre natürlich gerne an den Start der Madeira Rallye gegangen. Leider ist dieses u.a. zeitlich nicht möglich gewesen. Nun starten wir bei den nächsten beiden WM-Läufen und ich hoffe, dass wir bei diesen Veranstaltungen viel Erfahrung sammeln können."

 

Auf die Frage nach der diesjährigen Europameisterschaft sagte der Ford-Pilot: ?Zu den Favoriten auf den Titel zählt für mich der Pole Janusz Kulig, doch Renato Travaglia könnte mit einem guten Ergebnis auf Madeira sein größter Widersacher um den Titel werden. Was die Zukunft der EM betrifft, so begrüße ich es nicht, dass WRC-Fahrzeuge aus dieser Meisterschaft ausgeschlossen werden sollen. Einerseits wäre das nicht gut für die Europameisterschaft an sich, aber auch für die Kundenteams, die die teuren Fahrzeuge einsetzen. Für diese ist es eine alternative zu der sehr teueren Weltmeisterschaft."

 

[mw]

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