Rallye News

Kremer auf dem Weg nach vorn

Durch den Ausfall von Spitzenreiter Juha Kangas konnten sich Armin Kremer und Fred Berssen auf Gesamtrang sieben verbessern. Nicht mehr dabei ist Niki Schelle.

Armin Kremer liegt nach der zweiten Etappe auf Rang sieben.

Bereits am Morgen der zweiten Etappe erhöhte Subaru-Pilot Jody Crocker den Druck auf Spitzenreiter Juha Kangas und konnte nach drei Wertungsprüfungen die Führung mit 3.3 Sekunden Vorsprung übernehmen. Der Mitsubishi-Pilot versuchte zu kontern und verabschiedete sich auf der zehnten Wertungsprüfung mit einem spektakulären Überschlag von der diesjährigen 'Rally of Canberra'.

 

Zu dieser Zeit behauptete der Mecklenburger Armin Kremer noch die achte Postion und konnte durch den Ausfall von Kangas den siebten Rang in der Gesamtwertung übernehmen. "Wir haben das hintere Differenzial und die hintere Aufhängung gewechselt, um die Traktion zu verbessern", erklärte Armin Kremer am Abend. "Aber das Auto rutscht noch zu stark. In diesem Bereich wartet noch eine Menge Arbeit auf uns." - Dennoch kann der Mecklenburger mit seiner Platzierung zufrieden sein, belegt er doch in seiner Klasse den zweiten Rang, mit lediglich 16 Sekunden Rückstand auf den Führenden Nutahara, und kann sich gegen die starke einheimische Konkurrenz behaupten.

 

In der zwölften Prüfung kam das vorzeitige Aus für den Suzuki-Piloten Niki Schelle. Der Hohenpeißenberger verlor durch einen Aufhängungsschaden ein Hinterrad und konnte die Prüfung nicht beenden.

 

David Doppelreiter konnte sich im Verlauf der zweiten Etappe vom 25. Platz auf Rang 15 verbessern. "Ich komme mit dem Auto immer besser zurecht. Für mich ist es hier die erste Schotterrallye und das ganze noch dazu mit einem für mich völlig ungewohnten Fahrzeug", erklärte der Österreicher am Abend. "Der allradgetriebene Mitsubishi verhält sich völlig anders als die frontgetriebenen Fahrzeuge, die ich sonst gewohnt bin. Leider hat das Auto noch etwas zuviel übersteuern, was zwar sehr spektakulär für die Zuseher ist, aber auch immer wieder etwas Zeit kostet. Am Auto können wir aber nichts mehr ändern, weil die Differenziale plombiert sind."

 

Vor der letzten Etappe liegt Cody Crocker mit einem knappen Vorsprung von lediglich 13.5 Sekunden vor Scott Pedder in Führung. "Wir hatten einen guten Tag. Wir wollten von Beginn an gute Zeiten fahren, was uns gelungen ist. Wir liegen zwar in Führung, doch der Vorsprung ist nicht gerade komfortabel", erklärte Spitzenreiter Crocker im Ziel. Die Entscheidung, wer den ersten Lauf zur diesjährigen 'Asien-Pazifik-Meisterschaft' gewinnt wird sich am morgigen Sonntag auf den letzten 80.37 Wertungs-Kilometern entscheiden.

« zurück