Rally of Whangarei

Kreim: „Die tollsten Schotter-Prüfungen“

Der Countdown läuft – zwei Tage vor dem Start zur Rally of Whangarei konnte Fabian Kreim erstmals neuseeländischen Schotter unter die Räder seines vom MRF-Team eingesetzten Skoda Fabia R5 nehmen.

„Das sind die tollsten Schotter-Prüfungen, die ich jemals gefahren bin,“ strahlte Kreim nach den ersten Testfahrten in Neuseeland. Das professionelle MRF-Team, unterstützt von Werks-Mechanikern aus Mlada Boleslav, bot Kreim Gelegenheit, ausgiebig verschiedene Fahrwerks-Abstimmungen zu testen und Freundschaft mit den neuen MRF-Reifen zu schließen.

Teamkollege Gaurav Gil fuhr seine ersten Meter mit dem neuen Skoda R5 und darf als Orientierungspunkt für den deutschen Nachwuchspiloten gelten, konnte der Inder doch 2014 die Rally of Whangarei gewinnen. Ebenso mit von der Partie war der talentierte und junge Neuseeländer Mike Young, der einen Subaru Impreza WRX STi bewegt und eine erste Kampfansage formulierte: „Ich denke, dass ich im Kampf mit dem Skoda-Team konkurrenzfähig bin.“

Für Fabian Kreim geht es allerdings vorrangig darum, zu lernen: „Natürlich orientiere ich mich an meinem Teamkollegen und den Zeiten der Konkurrenz – aber mir geht es hier vor alle darum, wertvolle Kilometer und Erfahrungen zu sammeln“, gibt Kreim seine Marschroute aus.

Test Fabian Kreim Rally Whangarei

Fabian Kreim Official (Skoda Fabia R5) @ Rally Paradise :)

Posted by Rallye-Magazin on Dienstag, 26. April 2016


Hinter Teamkollge Gil geht Kreim mit der Startnummer 2 auf die Strecke, die bei sonnigen Temperaturen einen festen Untergrund mir losem Schotterbelag präsentiert. MRF-Teamchef Lane Heenan schmunzelt: „Gil und Fabian sind beim ersten Durchgang die Straßenkehrer. Aber das Ganze wird beim zweiten Mal nicht besser – da ist das nationale Feld darüber gefahren, da sind auch Hecktriebler vom Schlage eines Ford Escort RS 1800, Mazda RX 8 oder Triumph TR8 dabei. Danach ist von der Ideallinie nichts mehr zu erkennen, dann liegt der Schotter überall.“

Team-Koordinator des MRF-Teams ist übrigens Mark Stacy, der zuletzt als Beifahrer mit der neuseeländischen Rallye-Legende Possum Bourne im Subaru fuhr, bevor dieser 2003 bei einem tragischen Verkehrsunfall sein Leben ließ. 13 Jahre später haben die neuseeländischen Rallyefans ihren neuen Nationalhelden: Haydon Paddon landete nach seinem Sieg in Argentinien gerade noch rechtzeitig, um das Recce der Rally of Whangarei aufzunehmen. Er führt das nationale Feld mit seinem bärenstarken Hyundai i20 an und wird sicher eine Demonstration seines Könnens abliefern.

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