Rallye Sibiu

Kopecky wählt Startplatz eins

Jan Kopecky gewinnt die Qualifikation hauchdünn vor Bryan Bouffier – und entscheidet sich, die Rallye Sibiu von ganz vorne in Angriff zu nehmen. Der Startschuss zu 14 WP durch Transsylvanien fällt Freitagmittag.

Fährt Jan Kopecky in Rumänien den vierten Saisonsieg ein?
<STRONG>ERHEBT ANSPRÜCHE AUF DEN NÄCHSTEN ERFOLG: </STRONG>Fährt Jan Kopecky in Rumänien den vierten Saisonsieg ein?

EM-Spitzenreiter Jan Kopecky ist auch zum Start in die zweite Saisonhälfte der Schnellste – wenn auch nur knapp. Auf dem 3,42 Kilometer langen Qualifying zum siebten EM-Lauf in Rumänien lag der Tscheche im Werks-Skoda 0,056 Sekunden vor Korsika-Sieger Bryan Bouffier im Peugeot 207. Drittschnellster war dessen Markenkollege François Delecour, Vierter Dávid Botka im Mitsubishi Lancer. Trotz eines Ausrutschers setzte Toshi Arai im Stohl-Subaru Impreza die fünfte Zeit.

 

Kopecky wählte Startplatz eins und hatte gleich zwei Gründe für die eher ungewöhnliche Entscheidung parat. Erstens: die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Felsbrocken durch die Konkurrenten auf die Straße befördert werden. „Ich habe ein bisschen Angst vor den rauen Bedingungen“, gab Kopecky zu. „Es gibt viele lose Steine. Wenn ich als Erster auf der Strecke bin, weiß ich, wo sie sind. Aber wenn du hinten im Feld fährst, kannst du das nicht voraussehen.“

 

„Das sollte also auf der ersten Schleife ein Vorteil für mich sein. Und falls es auf der zweiten Schleife keinen Wind gibt, ist die Gefahr von tief hängenden Staubfahnen groß – vor allem bei der Nachtprüfung“, erklärte der Tscheche. Die Konkurrenz sah das genau so und schloss sich Kopecky an. Start ist am Freitag um 14:01 Uhr (13:01 MESZ).

 

Insgesamt sind rund um Sibiu (deutsch: Hermannstadt, Kulturhauptstadt Europas 2007) 14 Wertungsprüfungen über 228 Kilometer zu fahren, auf der ersten Etappe am Freitag stehen 101.80 Kilonmeter auf dem Programm. Ein Großteil der Rallye wird auf transsylvanischen Schotterpisten gefahren, aber auch ein Fünftel auf Asphalt.

 

Startreihenfolge:

1 Jan Kopecký
2 Bryan Bouffier
3 François Delecour
4 Dávid Botka
5 Toshi Arai
6 Edwin Keleti
7 Vali Porcisteanu
8 Gergo Szabo
9 Marco Tempestini
10 Vitaly Pushkar
11 Antonín Tlus?ák
12 Dan Girtofan
13 Jaroslav Orsák
14 János Puskádi

 

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