INT

Knof sammelt Erfahrung in Frankreich

Eine Woche nach dem Auftaktsieg in der deutschen Citroën Racing Trophy machte sich Philipp Knof auf den Weg ins Departement Pas-de-Calais. Dort startete er mit Beifahrerin Anne Katharina Stein bei der Rallye Le Touquet als eines von insgesamt zwölf Teams des französischen Markenpokals.

Verstecken musste sich Philipp Knof in Frankreich nicht. Nach der vierten Prüfung fand er sich auf Rang 2 im Feld der Citroën DS3 R3T wieder. Doch die Freude über die gute Platzierung währte nur kurz. Auf WP 6 rutschte er von der Strecke und beschädigte sich das Fahrzeug so stark, dass an eine Weiterfahrt zunächst nicht mehr zu denken war.

Aufgrund des Rally2-Reglements, das ausgefallenen Teams einen Restart am nächsten Tag erlaubt, konnten der Nachwuchspilot wieder an den Start gehen. Dies verdankte er zum einem dem Einsatz des Teams von Schmack-Motorsport, das eine Nachtschicht einlegte, um das Fahrzeug wieder in Stand zusetzen, und zum anderen auch ihrem direkten Kontrahenten aus der deutschen Trophy, Ronny Foxius, der sich Freitagabend spontan auf den Weg machte, um fehlende Ersatzteile vom Team Transport.lu nach Frankreich zu bringen.

Da am Samstag keine vordere Platzierung im Gesamtklassement der Trophy mehr möglich war, konzentrierte sich Knof und Beifahrerin Anne Katharina Stein vor allem darauf, noch das ein oder andere Ausrufezeichen hinter ihrem Auslandseinsatz zu setzen. Mit einer ersten Bestzeit in der französischen Citroën Racing Trophy auf der zehnten Wertungsprüfung gelang ihnen das eindrucksvoll. So fand auch Philipp Knof im Ziel versöhnliche Worte: „Natürlich hätten wir die tolle Platzierung von Freitag gerne ins Ziel gebracht, aber bei der Leistungsdichte hier in Frankreich, darf man nicht trödeln und muss weiter Gas geben, sonst wird man schnell nach hinten durchgereicht. Dabei ist mir leider ein Fehler passiert. Trotzdem sind wir zufrieden mit unserer Leistung und sind jetzt sehr gespannt, ob wir bei unserem ersten Einsatz auf Schotter, bei der Rallye Terre de Causses, über Ostern ebenfalls so gut mithalten können.“ 

« zurück