Arctic-Rallye

Knöbels weite Reise zum Polarkreis

Wer die richtigen Rallye-Gene im Leib hat, dem ist kein Weg zu weit zu einer besonderen Veranstaltung. Holger Knöbel startete am Freitag in Rheda-Wiedenbrück mit 2.400 Kilometern Anreise das Abenteuer „Arctic Rallye“.

<strong>HERAUSFORDERUNG:</strong> Holger Knöbel nimmt am kommenden Wochenende an der Arctic-Rallye teil

Im hohen Norden erwarten Holger Knöbel und seinen Beifahrer Thomas Mönkemöller eisige Temperaturen, viel Schnee und viel Dunkelheit. „Warme Kleidung ist vom Veranstalter aus vorgeschrieben, damit man bei einem Unfall oder einem technischen Problem in den dünnen Fahreranzügen nicht erfriert“, weiß Knöbel und ergänzt: „Von der Sonne kann man sich auch schlecht wärmen lassen, denn es wird ungefähr drei Stunden am Tag hell sein.“

 

Das ist für eine Rallye eine besondere Herausforderung. Knöbel ist zwar in Schweden und Norwegen schon einige Winterrallyes mit viel Schnee und Eis gefahren, aber so viel Dunkelheit ist auch für ihn neu. „ Vor allem wenn es dann noch stark schneit, wird es gefährlich. Scheinwerfer und Schnee sind eine schlechte Kombination, das weiß jeder Autofahrer. Ich bin in jedem Fall sehr gespannt.“

 

Wie bei der Rallye Siegerland Westerwald und beim Stehr Rallyesprint wird der Volvo 142 (Baujahr 1970) als Einsatzfahrzeug dienen: „Somit hat zumindest ein Teammitglied schon Erfahrung mit der Arctic Rallye, denn unser Volvo ist dort schon 2011 mitgefahren. Außerdem ist Finnland sein Heimatland, ich nehme das als gutes Omen und hoffe, dass wir gemeinsam das Ziel in Rovaniemi erreichen werden.“

 

Ergänzt wird die Reisegesellschaft unter anderem durch Kai-Dieter Kölle, der seinen Porsche 911 sowie Co-Pilotin Bianca Hutzfeldt dabei hat.

 

Vom 24. bis 26. Januar 2013 findet die Arctic Rallye statt. Sie ist der Auftakt zur finnischen Rallye-Meisterschaft und bietet mit 122 eingeschriebenen Teams ein vielfältiges und großes Starterfeld. 

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