Nicolás Fuchs, der diesjährige WRC2-Starter aus Peru, ließ sich über den Winter bei den Brüdern Barattero einen Mitsubishi Mirage Maxi Rally aufbauen, der traditionell mit einem Honda-Triebwerk und Subaru-Komponenten (Aufhängung und Kraftübertragung) ausgestattet ist. Aber weder das neue Fahrzeug von Fuchs, noch der Citroën DS3 Maxi Rally von Fernando Scarlatta konnten beim argentinischen Saisonauftakt, der Rally de San Luis, für Furore sorgen.
Dominiert wurde das Geschehen allen voran durch den amtierenden Meister Federico Villagra und die VRS Rally-Teamkollegen Claudio Menzi und Nicolas Diaz (alle im Ford Fiesta Maxi Rally). Rund 17 Fahrzeuge dieser Kategorie gingen an den Start, Fuchs verlor schon in der siebten Prüfung den Anschluss wegen eines Stoßdämpferschadens. Ein Reifenschaden führte zum vorzeitigen Ausfall, im Laufe der zweiten Etappe konnte sich Fuchs auf der vierten Position behaupten.
Im Laufe der ersten Etappe kämpfte Villagra mit einigen Problemen an seinem Arbeitsgerät und ließ dem Peugeot-Piloten Alejandro Cancio den Vortritt. Dieser verlor am zweiten Tag jedoch viel Zeit und musste in der Gesamtwertung eine Nullnummer wegen eines Ausrutschers hinnehmen.
Am zweiten Tag konnte somit Villagra auftrumpfen, der sich am Ende mit nur 8,7 Sekunden Vorsprung gegen Gabriel Pozzo im Fiat Palio Maxi Rally durchsetzen konnte. Auf Rang drei mit nur einer Zehntel Sekunde Rückstand folgte der Villagra-Teamkollege Claudio Menzi vor Nicolas Diaz.
Ergebnis Rally de San Luis 2013:
01. F. Villagra/D. Curletto, Ford Fiesta MR 1:39:59,2
02. G. Pozzo/D. Stillo, Fiat Palio MR +0:08,7
03. C. Menzi/D. Cagnotti, Ford Fiesta MR +0:08,8
04. N. Diaz/L. Allende, Ford Fiesta MR +1:12,8
05. J. G. de Marchi/M. Albornoz, Chevrolet Agile MR +1:23,1
06. A. Marchetto/M. Bazan, Ford Fiesta MR +1:46,8
07. R. Martinez/J. Montero, Fiat Palio MR +4:49,1
08. F. Scarlatta/M. Mercadal, Citroën DS3 MR +7;25,6
09. G. Monarca/. Grigera, Mitsubishi Lancer Evo IX +9:33,6
10. E. Tasca/M. Falvo, Mitsubishi Lancer Evo IX +10:32,0
