Rallye Zhangye

Keine Glückskekse für Fabian Kreim

Fabian Kreim muss beim APRC-Lauf in China nach Motorproblemen aufgeben. Der Neustart zur Schlussetappe ist jedoch gesichert.

Pech für Fabian Kreim bei der China-Premiere. Der deutsche Skoda-Junior musste bei der Rallye Zhangye am Samstag wegen Motorproblemen aufgeben. Kurz vor Ende der fünften Wertungsprüfungen gab die Motorelektronik Alarm. Weil Kreim das Triebwerk sofort abstellte, konnten die Mechaniker des MRF-Teams den Fabia R5 rechtzeitig zum Restart am Sonntag reparieren. 

Am Samstag waren Kreim und Beifahrer Frank Christian mit den ungewohnten Strecken am Rande der Wüste Gobi immer besser zurechtgekommen. Die beiden Deutschen starteten auf der 25 Kilometer langen WP 3 mit der zweitbesten Zeit hinter dem in Führung liegenden Österreicher Manfred Stohl (Citroën).

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In der folgenden WP ging Kreim eine Kuppe etwas zu optimistisch an. „Der Bremspunkt hat nicht gepasst. Dadurch ging uns leider etwas die Strecke aus, und wir mussten eine Kurz-Safari einlegen“, berichtet Kreim. „Wir hatten Glück, dass wir keinen Stein, Graben oder ähnliches getroffen haben.“ Der Zeitverlust hielt sich mit etwa 25 Sekunden in Grenzen.

Stohl, der die erstmals zur Asien-Pazifik-Meisterschaft (APRC) gewertete Rallye Zhangye als Einziger der Topfahrer bereits aus der Vergangenheit kennt, baute seinen Vorsprung weiter aus. Auf Rang zwei liegt am Ende der ersten Etappe Gaurav Gill. Kreims Teamkollege im MRF-Skoda verlor auf WP 6 durch einen Reifenschaden rund viereinhalb Minuten und geht mit 5.12 Minuten Rückstand in den Sonntag. Dann stehen nochmal drei Wertungsprüfungen mit insgesamt 94 Kilometer auf dem Programm.

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