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Keine Änderungen an der Spitze

Auch nach der fünften Etappe führt Rob Collinge im Datsun 240Z vor Frederic Dor im Porsche. Bester Deutscher ist Wolfgang Pfeiffer in einem Porsche 911.

<strong>Im Ford auf Rang 8:</strong> John Lloyd und sein Co Paul Amandini

Auch wenn sich die Positionen eins und zwei bei der East African Safari Rallye nicht verändert haben, so ist wie bei einer Afrika Rallye üblich dennoch viel Bewegung im Feld. Der Kenianer Rob Collinge führt mit seinem Datsun 240Z und der Abstand zu dem zweiten, den Franzosen Frederic Dor hat sich auf 23 Minuten und 57 Sekunden verringert. Dahinter gab es aber größere Veränderungen, der Brite Ray Bellm viel vom dritten auf den zehnten Platz zurück und de Brite Richard Martin-Hurst vom fünften auf den vierzehnten.

 

Die fünfte Etappe der "Kenya Airways East African Safari Rally" startete um sechs Uhr morgens in Kampala/Uganda und führte die Teilnehmer wieder zurück nach Kenia. Die erste Wertungsprüfung von Mukono nach Lugazi war 33 km lang und war eine Herausforderung an die Fahrer, da die Fahrstrecke der aufgehenden Sonne entgegen verlief. Zurück in Kenia gab es eine zweite Wertungsprüfung von 57,8 km Länge von Changoi nach Ndaraweta. Der Übernachtungsstop und die eintägige Ruhepause der Rallye ist im bekannten Masai Mara Park. Der Ruhetag wird für die meisten Teilnehmer lediglich bedeuten, dass Servicearbeiten zur Abwechslung auch einmal am Tage durchgeführt werden können, bevor es am Dienstag morgen wieder weiter geht.

 

In der ersten Wertungsprüfung legte Rob Collinge wieder einmal die Bestzeit vor, in der zweiten war allerdings Frederic Dor besser. "Die erste Prüfung war voll mit großen Schlammlöchern, es war nass und nebelig," kommentierte Collinge. "Es war rau, rutschig und die aufgehende Sonne verhinderte die Sicht."

 

Auf dem dritten Platz liegt nun Stuart Rolt, der wie Frederic Dor einen Porsche 911 fährt. Der Brite hatte in den Wertungsprüfungen die viert- und drittbeste Zeit hingelegt. "Wir hatten einen tollen Tag. In der ersten Prüfung waren wir schnell unterwegs, obwohl sie wohl die schwerste Wertungsprüfung meines Lebens war! Die Kombination aus tiefstehender Sonne und der Streckebedingungen machten es einem unheimlich schwer." Außerdem gab er zu: "In der zweiten Prüfung gab es keine Schwierigkeiten, aber da waren schnellere hinter uns und wir mussten einfach sicherstellen, dass die nicht vorbeikamen."

 

Das beste deutsche Team, Wolfgang Pfeiffer und Peter Knöbel aus Verl verbesserte sich mit ihrem wieder getrockneten Porsche 911 vom zehnten auf den sechsten Platz. Die beiden hatten am Tag zuvor ein unfreiwilliges Bad nehmen müssen, nachdem Ihr Porsche bei einer tiefen Wasserdurchfahrt anfing zu schwimmen.

 

Bellm, der zuvor auf Platz drei lag, hatte einen schlechten Start in den Tag. Er und sein italienischer Beifahrer Pasquale Lanzante verloren in der Prüfung CS14 über eine Stunde durch Probleme an einer Radaufhängung und vielen zurück auf Platz 10.

 

Richard Martin-Hurst war ein weiteres Opfer. Der Rover V8 des Briten hatte ernste Probleme mit der Differentialsperre. Sein Beifahrer Tony Devantier aus Neuseeland konnte den Schaden zwar notdürftig reparieren, aber in der Gesamtwertung fielen die beiden zurück auf Platz 14.

 

Der Veranstaltungsdirektor der East African Safari Rally Mike Kirkland sagte am Ende der Etappe die in etwa den Halbstand der Rallye markiert: "Ich bin erfreut wie alles verläuft. Jeder bekommt einen eigenen Eindruck unseres wundervollen Landes und alle haben die Vielseitigkeit der Wertungsprüfungen und der Übernachtungsplätze genossen."

 

Eric Cecil, der die East African Safari Rally in 1953 ins Leben ruf kam zu dem Übernachtungsstopp im bekannten Masai Mara und genoss die Atmosphäre. ?Die Veranstaltung ist ein Erinnerungsgenerator; eine vorrausschauende Reflektion der Vergangenheit,? sagte er.

 

Text: [URL]http://www.historicrallyeteam.com[/URL]

Photos: [URL]http://www.eastafricansafarirally.com[/URL]

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