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Kein Glück für Armin Kremer

Für Armin Kremer und Co-Pilot Timo Gottschalk endete der Ausflug nach Japan nicht mit dem erhofften Ergebnis. Anhaltende Getriebeprobleme sorgten für Verdruss.

<strong>Im Pech:</strong> Armin und Timo kämpften mit dem Defektteufel

Ohne Tagespunkte beendete Armin Kremer Teil 1 der APRC-Wertung der Rally Japan. Nach Getriebewechsel lief es in der zweiten Tageswertung aber auch nicht besser für den Mecklenburger. Wieder  wurde er durch technisches Problem eingebremst.

 

Bedingt durch Getriebeprobleme landete Armin Kremer in der ersten Tageswertung des 4. Laufes zur Asien-Pacific-Rally-Championship, der Rally Japan, nur auf Platz 4. Damit bleibt der Mecklenburger ohne Tagespunkte und verlor seine knappe Führung an Karamjit Singh (MAL/Proton Pert). Dabei hatte der Morgen des ersten Etappentages so gut für das MRF-Team Armin Kremer/Timo Gottschalk begonnen, Bestzeit in der ersten Wertungsprüfung (WP 10) der APRC-Starter.

 

Doch dann traten zunehmend Probleme mit dem Getriebe des Mitsubishi Lancer Evo 8 auf, am Start zur WP12 knallte es im Getriebe und der zweite Gang war völlig weg. Am Ende der ersten Tageswertung nach 11 WP ging das MRF-Team Kremer/Gottschalk auf Platz 4 fahrend, leer aus.

 

Kremers härtester Konkurrent in der APRC-Serie beendete die Tageswertung auf Platz 1, Kremers Rückstand auf Singh: 1:46,9 Minuten.

Beim Abschlussservice wurde Kremers Getriebe gewechselt, Hoffnung für die restlichen sechs Wertungsprüfungen am heutigen Sonntag und auf eine Resultatsverbesserung ließen die Hoffnung bei Armin Kremer wieder aufkeimen.

 

Der Mecklenburger legte am Morgen auch gleich voll los und konnte die Pace von Spitzenreiter Singh mitgehen, ehe erneute Getriebeprobleme auftraten. "Ab WP22 war der vierte Gang weg und die restlichen Gänge ließen sich auch nur noch unter großer Schwierigkeit schalten", grollte Armin. "Irgendwie ist der Wurm hier bei uns in Japan drin, keine Chance zu Singh. China wird zeigen, ob wir uns noch Hoffnungen auf eine Chance zur erfolgreichen Titelverteidigung offen halten können. Abgerechnet wird zum Finallauf in Indien, da wir ein Streichresultat offen haben, bleibt alles spannend."

 

Glück im Unglück: MRF-Teamgefährte Katsuhiko Taguchi fällt in der vorletzten Prüfung aus. Damit fahren Armin Kremer und Timo Gottschalk in der APRC-Wertung noch auf Platz 3 nach vorn.

 

Wertung inoffiziell:

1. Singh, Proton Pert, 2:26:17,7 h

2. Atkinson, Suzuki Ignis Super 1600, +1:08,6 min.

3. Kremer, Mitsubishi Lancer Evo 8, +4:24,0

4. Agyle, Mitsubishi Lancer Evo 8, +4:41,1

5. Mikkola, Suzuki Ignis Super 1600, +5:53,1

6. Caldarola, Subaru Impreza, +7:22,1

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