Nur einmal hieß der WP-Sieger nicht Kajetan Kajetanowicz. Der Pole fuhr im Ford Fiesta R5 sieben von acht Bestzeiten und geht mit mehr als zwei Minuten Vorsprung in die zweite Zypern-Etappe. „Ein fantastischer Tag“, reagierte Kajetanowicz. „Die Strecke ist toll und mir sind heute nur zwei Fehler unterlaufen. Vielleicht ändere ich jetzt meine Pläne und verzichte darauf, morgen voll zu attackieren.“
Zweiter ist der Portugiese Bruno Magalhães, der einen stressigen Tag hinter sich brachte. Weil die Startautomatik an dem Peugeot 208 T16 ausgefallen war, durfte sich Magalhães keinen Dreher erlauben und musste darauf achten, bloß nicht den Motor abzuwürgen. Im Service wurde das Problem behoben und Magalhães beendet den Tag mit 50 Sekunden Luft auf Jaromír Tarabus im Skoda Fabia S2000. Vierter und Fünfter sind der Franzose Robert Consani (DS3 R5) und Lokalmatador Christos Demosthenous (Mitsubishi Lancer).
Alexey Lukyanuk fuhr die erste Tages-Bestzeit, dann fiel an seinem Ford Fiesta R5 allerdings die Servolenkung aus und Lukyanuk war fast den gesamten Rest des Tages - knapp 100 WP-Kilometer - ohne Servolenkung unterwegs. Auf den Verbindungsetappen setzte sich daher Beifahrer Alexey Arnautov ans Steuer, um ihm eine Verschnaufpause zu gönnen. Fünf Minuten verlor Lukyanuk, der den ersten Tag auf Platz acht beendet.
