Transorientale 2008

Kahle wird Gesamtdritter

Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann fahren in der letzten Prüfung erneut Bestzeit und sichern sich Rang 3 bei der Transorientale.

<strong>DRITTER GESAMTRANG:</strong> Das Duo Kahle/Schünemann auf dem Treppchen

Nach dem Etappensieg am Vortag starteten Matthias Kahle und Thomas Schünemann als erstes Fahrzeug in die letzte Prüfung der Transorientale. Die Abschlussprüfung führte durch die Dünenlandschaft Chinas mit nur wenig vorgegebenen Wegpunkten. Die Piloten des Fast&Speed-Buggy unterstrichen einmal mehr, wie gut sie in die Wüste den Überblick behalten und führten das Feld vom Start bis ins Ziel an.

 

 

Ihr schärfster Rivale, Jerome Pelichet im Bowler, konnte den Speed des HS RallyeTeams nicht mitgehen. Der Franzose musste sich in der Gesamtwertung mit Platz vier zufrieden geben. Kahle und Schünemann hingegen dürfen morgen vor der chinesischen Mauer als Drittplazierte die Sektkorken knallen lassen. Die Freude beim HS RallyeTeam ist riesengroß – zumal Mathias Behringer, Hugo Kupper und Siegfried Schadl den sensationellen sechsten Platz im Gesamtklassement sicherstellten.

 

Das MAN-Trio behauptete sich gegen die versammelte Weltspitze und machte sich zudem viele Freunde. Mehrere Male bremsten Behringer, Kupper und Schadl ihren sportlichen Ehrgeiz und halfen selbst direkten Konkurrenten aus dem Matsch und Sand. Außerdem haben sie im Ziel noch häufig den Mechaniker des Fast&Speed-Buggy unter die Arme gegriffen und mit angepackt.

 

Den Sieg bei der diesjährigen Transorientale sicherte sich erwartungsgemäß José Luis Monterde im Schlesser-Buggy. Nach der großartigen Vorstellung der vergangenen Tage wäre für Kahle und Schünemann sogar der zweite Platz möglich gewesen. Das Brüderpaar Nicolas und Antoine Gibon hatte auf der heutigen Abschlussprüfung erneut Probleme und verlor rund eine Stunde auf den Fast&Speed-Buggy. Im Ziel hatte der Bowler-Jeep der beiden Franzosen nur noch zehn Minuten Vorsprung auf Kahle und Schünemann.

 

"Aus fahrerischer Sicht war dies die schwerste Prüfung der Rallye", so Kahle. "Es ging immer nur die Dünen rauf und runter. Der dritte Platz ist natürlich eine tolle Sache. Wir hatten heute keine Probleme und freuen uns, im Ziel zu sein. Insgesamt war es eine wirklich schöne Veranstaltung mit einem tollen Miteinander und einer sehr persönlichen Atmosphäre."

 

"Das heutige Ergebnis ist ein Erfolg auf ganzer Linie, mit dem Tagessieg und Platz drei im Gesamt", fügt der Beifahrer Thomas Schünemann hinzu. "Die Technik hat heute auf den Punkt funktioniert. Wir können wirklich froh sein über diese Top-Teamleistung. Von den Mechanikern über das Auto und den Service bis hin zu Matthias – heute hat einfach alles gestimmt."

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