Silk-Way-Rallye

Kahle mit Problemen

Nach dem ersten Teilstück der Silk-Way-Rallye führt VW-Pilot Giniel de Villiers vor seinem Teamkollegen Nasser Al-Attiyah. Matthias Kahle liegt auf Rang 11.

<strong>PROBLEME:</strong> Matthias Kahle verlor im Dauerregen den Durchblick

Die Etappe von St. Petersburg nach Staraya Russa forderte die Teilnehmer mit vielen Abzweigen, die die Navigation anspruchsvoll machten. Auch diverse Wasserdurchfahrten und lange Waldabschnitte mit weichem Sand charakterisierten diese Tageswertung.

 

„Diese Auftaktetappe war definitiv schwerer als gedacht. Sowohl fahrerisch als auch navigatorisch war der erste Tag sehr anspruchsvoll. Es kam darauf an, nicht von der Spur abzukommen, um das Auto nicht zu beschädigen. Ein Navigationsfehler – und man hätte mit der Korrektur viel Zeit verlieren können“, erklärte Spitzenreiter Giniel de Villiers.

 

Durch anhaltende Regenfälle stand das zu befahrende Militärgelände stellenweise unter Wasser, die Scheibenwischer der Fahrzeuge waren im Dauerbetrieb und hielten der Belastung mitunter nicht stand. Am SMG-Buggy von Matthias Kahle versagte kurz vor Ende der Prüfung die Wischanlage. Kahle und Co Thomas Schünemann mussten während der Speziale dreimal stoppen, um die Scheibe per Hand zu reinigen. Durch diese Schwierigkeiten büßte das Team etwa 15 Minuten ein und verpassten den Sprung in die Top-Ten um gerade einmal 17 Sekunden.

 

„Die Probleme mit den Scheibenwischern haben etwa 15 Minuten gekostet. Und wenn man die von unserer Zeit abziehen würde, wären wir heute Fünfte geworden. Damit können wir sehr zufrieden sein. Der Speed stimmt“, freute sich Matthias Kahle.

 

Und so geht’s weiter …

Die zweite Etappe der Silk Way Rallye führt die Teilnehmer von Staraja Russa nach Wjasma. Die 335 Kilometer lange Wertungsprüfung enthält einen neutralisierten Abschnitt von 130 Kilometern. Die gesamte Prüfung ist sehr schnell. Auf dem harten Strecken zu Beginn wird das Material auf eine Probe gestellt, später können die Piloten auf den rallyeähnlichen Strecken ihr Können unter Beweis stellen.

 

Zwischenstand nach Etappe 01, St. Petersburg –Staraya Russa

01. De Villiers/von Zitzewitz VW Race Touareg 3 0h54’58

02. Al Attiyah/Gottschalk VW Race Touareg 3 +2’06

03. Gadasin/Demjanenko G-Force Proto +2’27

04. Sainz/Cruz Senra VW Race Touareg 3 +2’29

05. Kuznetsov/Neshin Mitsubishi L201 +11’01

06. Novitsky/Evtekhov Nissan Pickup +11’29

07. Mironenko/Lebedev Nissan Frontier Crew +17’04

08. Dzhepaev/Kuzmich UAZ Pickup +19’13

09. Vilcans/Makarenko Mitsubishi Pajero +20’04

10. Heymann/Segal Mitsubishi Pajero +20’35

11. Kahle/Schünemann SMG-Buggy +20’52

 

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