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Jean-Joseph mit EM-Plänen

Renault-Pilot Simon Jean-Joseph bestreitet in dieser Saison die S1600-Meisterschaft in Frankreich, aber auch ein Projekt in der Rallye-EM ist nicht ausgeschlossen.

<strong>Clio S1600:</strong> Jean-Joseph mit EM-Plänen

Im August wurde Jean-Joseph als dritter Citroën-Werksfahrer für die neue Saison bestätigt. Doch dann wurde er Opfer der neuen FIA-Regeln für das zweite Auto und der Franzose konnte einen Vertrag mit seinem alten Arbeitgeber Renault für die Französische Meisterschaft aushandeln. Weniger Glück hatte dagegen der Junior-Weltmeister Brice Tirabassi, der letztendlich durch Nicolas Bernardi ersetzt wurde.

 

Mitte April beginnt die S1600-Meisterschaft in Frankreich und Jean-Joseph erwartet eine spannende Saison: "Mit drei französischen Konstrukteuren, die in der Meisterschaft eingeschrieben sind, wird es in diesem Jahr sehr spannend," sagt der 34-Jährige. "Meinen grössten Gegner sehe ich in meinem Teamkollegen Nicolas Bernardi, der duch den JWRC-Erfolg bei der Monte seine hervorragende Form unter Beweis gestellt hat."

 

"Doch auch Emmanuel Guigou wird vom Entwicklungsstand des Clio S1600 profitieren. Die Peugeot-Piloten darf man nicht aus den Augen lassen, denn alle Meisterschaftsläufe finden auf Asphalt statt was den Fahrzeugen stark entgegenkommt. Niemand kann das Potential des neuen Citroën C2 S1600 einschätzen, doch wir erwarten doch einen starken Einstieg des Teams."

 

Doch nicht nur die französische Meisterschaft ist für Jean-Joseph von grosser Wichtigkeit, denn die Gerüchte der letzten Wochen nehmen langsam Formen an. Als Gegner von Citroën-Pilot Bruno Thiry scheint die Teilnahme an der Rallye-Europameisterschaft als sehr realistisch: "Zusätzlich zu den Einsätzen in Frankreich, versuche ich ein Programm für die Europameisterschaft auf die Beine zu stellen," sagt der Renault-Pilot.

 

"Durch den Verbot der World Rally Cars haben die S1600-Fahrzeuge gute Chancen um den Titel zu kämpfen. Es wäre eine tolle Sache für Renault und meine Partner an der Meisterschaft teilzunehmen und nach dem letztjährigen Titelgewinn in Frankreich wäre dies ein logischer Schritt in meiner Karierre. Ich bin überzeugt, dass ich mit dem Renault und dem Team Oreca eine wichtige Rolle spielen würde."

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