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Jan Habig gewinnt Sasol Rally

Beim dritten Lauf zur südafrikanischen Meisterschaft gibt es mit Jan Habig den dritten Sieger in dieser Saison. Toyota-Pilot Serge Damseaux schied vorzeitig aus.

<strong>DIESMAL KEIN SIEG:</strong> Bei der Zulu Rally will das Toyota-Team wieder kontern

Es war eine harte Veranstaltung für die gestarteten Teams. Nach einem vorsichtigen Beginn überschlug sich Serge Damseaux in der zweiten Prüfung, als er versuchte seinen sieben Sekunden Rückstand von der Auftakt-WP aufzuholen. Um für die Zulu Rally kommenden Monat bestens gerüstet zu sein, startete der Altmeister wieder am zweiten Tag zur Freude der zahlreichen Fans im Mpumalanga-Gebiet.

 

Das Tempo bestimmte von Beginn an Enzo Kuun, der Meisterschaftsführende und Sieger des Saisonauftaktes. In der dritten Prüfung der zweiten Etappe folgte für den Volkswagen-Piloten jedoch das Aus, nachdem er einen Stein traf und deswegen die Aufhängung den Dienst quittierte. Somit war es der Vorjahresmeister Jan Habig, der die Fahnen für das Team um André van der Watt hoch hielt.

 

Doch für Jan Habig war es kein einfacher Sieg. Ein Getriebeschaden zwang die Volkswagen-Mannschaft zum längeren Service, der eine Zeitstrafe von 100 Sekunden nach sich zog. Vier Prüfungen vor Schluss verlor der Südafrikaner somit die sichere Führung und fand sich auf der dritten Position wieder.

 

Der VW-Pilot attackierte beherzt und schaffte es doch noch die Führung an sich zu reißen und gewann letztendlich mit 1:48 Minuten Vorsprung vor Etienne Lourens im Toyota Run-X S2000, der in der zwölften Prüfung den Motor nach einem Dreher abwürgte und zusätzlich bis ins Ziel mit Kupplungsproblemen haderte.

 

Dritter wurde Johnny Gemmell im Mitsubishi Lancer Evo 8, der auch die Gruppe N-Wertung für sich entscheiden konnte. Schnellster in der Gruppe A7 war Jean-Pierre Damseaux, der jedoch vom Unfall seines Markenkollegen Charl Wilken profitierte.

 

Fotos: Danie van Jaarsveld

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