ÖRM 2022

Jänner-Rallye: Drifts zu Ehren von Christof Klausner

Nach der Corona-Zwangspause kehrt die Jänner-Rallye vom 6. bis 8. Januar 2022 zurück in die Österreichische Staatsmeisterschaft. In Gedanken an den kürzlich verunglückten Christof Klausner plant der Veranstalter ein Sonderprogramm.

Während die ÖRM mit der anstehenden 3-Städte-Rallye  und der finalen Rallye W4 in den Endspurt einbiegt, zerbricht man sich im oberösterreichischen Mühlviertel bereits die kreativen Köpfe über den Auftakt im Jahr 2022, denn nach einem Jahr Zwangspause soll die Jänner-Rallye nächstes Jahr wieder voll durchstarten.

Der erste Tag (06.01.) fällt dieses Mal auf den Dreikönigs-Feiertag. An diesem findet wie gewohnt der Shakedown in Oberrauchenödt statt. Neu hingegen ist eine Auftaktprüfung am Donnerstagnachmittag, bevor dann am Abend die Fahrerpräsentation in der Freistädter Messehalle folgt. Freitag und Samstag gibt es weitere 16 Prüfungen, auf denen insgesamt 176 Wertungskilometer auf Zeit zu fahren sind. 

Drifts zu Ehren von Christof Klausner

Ein spezieller Teil der Jänner-Rallye 2022 soll und wird Christof Klausner gewidmet sein. Der plötzliche Unfalltod des 46-jährigen Drift-Idols hat die Rallye-Familie durchgehend geschockt. Allein die Jänner-Rallye verdankte dem oberösterreichischen Audi-Quattro-Draufgänger tausende Vertreter seiner Anhängerschaft. 2022 hätte der Lokalmatador aus Rohr im Kremstal sein Comeback mit dem neu aufgebauten Urquattro geben sollen. 

„Geplant war eine eigene Showauto-Gruppe, die nach den Jänner-Rallye-Teilnehmern auf den Prüfungen fährt, und Chrisi hätte als letztes Auto das Highlight dieser Gruppe sein sollen“, erklärt Rallye Club Mühlviertel Obmann Christian Birklbauer. Aber auch wenn Christof Klausner jetzt nicht mehr dabei sein kann, wird es die Show-Gruppe trotzdem geben: ihm zu Ehren und mit dem Titel „Christof Klausner Memorial“.

Jänner-Rallye-Geschäftsführer Georg Höfer erklärt: „Einige Audi-Fahrer haben bereits ihr Kommen angekündigt, die Showgruppe ist aber offen für alle Rallyefahrzeuge, solange ihre Sicherheitseinrichtungen den Vorgaben entsprechen. Der Spaß am Rallyesport und die Show sollen dabei im Vordergrund stehen, genauso eben, wie Christof Klausner es gelebt und zelebriert hat. Deshalb gibt es für die „Christof Klausner Memorial“-Gruppe keine Zeitnahme. Und im Roadbook werden alle 34 Zuschauerbereiche extra gekennzeichnet, damit sich Fahrer und Beifahrer schon bei der Streckenbesichtigung jene Stellen genau ansehen können, wo dann an den Rallyetagen für die Zuschauer (und für „Chrisi“) ordentlich gedriftet werden kann.“

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