ÖRM

Jänner-Rallye berechnet Co2-Ausstoß und gleicht aus

Die Organisatoren der Jänner-Rallye haben den Co2-Ausstoß ihrer Veranstaltung errechnen lassen und weitere Schritte unternommen.

Das Wort „klimaneutral“ wirkt auf den ersten Blick gar nicht so kompatibel gerade mit einem Motorsport-Event. „Umso mehr freut es uns, dass sich die Jänner-Rallye als erste und bislang einzige internationale Großveranstaltung diese Bezeichnung offiziell führen und vertreten darf“, sagt RC-Mühlviertel-Obmann Christian Birklbauer.

Zwar wurden in den letzten drei Jahren schon umweltschutz-gerechte Maßnahmen von den Jänner-Rallye-Verantwortlichen gesetzt, indem bislang über 5.000 Bäume in der Region rund um Freistadt gepflanzt wurden, doch mit der Erlangung des Logos „klimaneutral“ wird der grüne Gedanke oder grüne Fußabdruck, der damit gesetzt werden soll, noch verstärkt. 

Federführend für diese Aktion ist der Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt, der damit erstmals ins Jänner-Rallye-Boot geholt werden konnte. „Klimaneutral heißt Co2-Ausgleichsmaßnahmen im Zuge der Rallye als wichtigen Bestandteil für die Durchführung wahrzunehmen und dafür Maßnahmen zu setzen, wie zum Beispiel das Lärchenbäume-Pflanzprojekt in den betroffenen Rallye-Gemeinden seit Jahren im Mühlviertel und nun die Urkunde vom Climate-Partner, die das Co2-Volumen des Events ganzheitlich berechnen und zum Reduzieren wie zur Kompensation anregen“, erklärt Stefan Wunderle, Geschäftsführer des Tourismusverbands Mühlviertler Alm Freistadt.

Im Fall der Jänner-Rallye wurden 484 Tonnen Co2-Ausstoß errechnet. Der Gegenwert dafür fließt in ein Windkraftprojekt in Indien, wo dadurch jährlich eine wesentlich höhere Emissionsreduktion von 11.562 Tonnen Co2 entsteht.

„Mit dieser Initiative verfolgt die Jänner-Rallye Schritt für Schritt den Weg zu einem zukünftigen Green Event. Dafür stehen wir vom Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt auch als Kooperationspartner bereit, und ich bedanke mich, dass dieses für uns alle wichtige Thema des grünen Fußabdrucks damit auch im Rallyesport einen sichtbaren Stellenwert eingenommen hat“, so Wunderle abschließend.

« zurück