RoC 2008

It's Showtime!

Bei der 21. Ausgabe des beliebten Spektakels treten 16 aktuelle Meister und legendäre Fahrergrößen aus der ganzen Welt gegeneinander an.

<strong>MOTORSPORTFEST:</strong> Das diesjährige Race of Champions verspricht erneut gute Unterhaltung

Promis, Power, Partystimmung: Wenn das Londoner Wembley-Stadion am Sonntagnachmittag seine Tore öffnet, dürfen sich die bis zu 80.000 Zuschauer auf ein ganz besonderes Highlight freuen. Dabei werden nicht die sonst in dem imposanten Bau beheimateten Fußballer der englischen Nationalmannschaft für Begeisterung sorgen, sondern einige der weltweit besten Motorsport-Asse.

 

16 Piloten aus neun Ländern kämpfen zum 21. Mal nicht nur um die eigene Ehre, sondern um die ihrer gesamten Rennserie. Wie in den Vorjahren treten die Lenkradartisten sowohl beim „Race of Champions“ als auch beim „ROC Nations Cup“ gegeneinander an. Im Duell der Nationen vertreten jeweils zwei Ausnahmepiloten ihr Heimatland. Nach dem K.O.-Prinzip scheidet immer der langsamere Fahrer beziehungsweise das unterlegene Team aus dem Wettbewerb aus – von der ersten Minute an zählt also nur der beherzte Tritt aufs Gaspedal.

 

Für Deutschland greifen der siebenmalige Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher und der als sein möglicher Nachfolger gehandelte Sebastian Vettel ins Lenkrad. Das Duo will den im Vorjahr errungenen „ROC Nations Cup“-Titel erfolgreich verteidigen. Sie müssen sich auf harte Konkurrenz einstellen. Die französischen Farben vertreten beispielsweise der seit fünf Jahren ununterbrochen amtierende Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und Yvan Muller, frisch gebackener Gewinner der FIA World Touring Car Championship.

 

Ebenso hoch einzuschätzen sind der Däne Tom Kristensen – seit diesem Jahr neuer Le Mans-Rekordhalter mit acht Gesamtsiegen – und der „Race of Champion“-Vorjahressieger Mattias Ekström aus Schweden. Die Formel 1-Recken Jenson Button, Mark Webber und David Coulthard werfen die Erfahrung aus insgesamt 31 Jahren in der Königsklasse des Motorsports in die Waagschale. Superbike-Weltmeister Troy Bayliss hält derweil die Fahne der Zweirad-Fraktion hoch.

 

Ebenso so hochklassig wie das Fahrerfeld präsentiert sich der Fuhrpark des „Race of Champions“. An dessen Spitze steht der Ford Focus WRC aus der Rallye-Weltmeisterschaft. Auch am Steuer des ungefähr gleich starken Solution F Protype aus der französischen VdeV-Serie dürfen die Piloten ihr Können beweisen. Der spektakuläre Silhouetten-Tourenwagen in Opel Astra GTC-Optik rollt ebenfalls auf Reifen aus Clermont-Ferrand. Sein ROC-Debüt feiert der minimalistische KTM X-Bow. Der Fiat Abarth 500 Assetto Corse sowie zwei Buggies mit Motorrad-Triebwerken komplettieren das diesjährige Fahrzeugangebot.

 

Als Spielwiese für ihre Boliden dient den Fahrern ein rund ein Kilometer langer Parallelkurs, den 50 Arbeiter mit rund 1.800 Tonnen Asphalt an fünf Tagen errichteten. Das winklige Layout stellt hohe Ansprüche an das fahrerische Können. Umso mehr, da der Belag nur wenig Haftung bietet, das Gripniveau somit bewusst niedrig gehalten wird. Auf der besonders glatten Oberfläche geraten sogar die sonst für ihre herausragende Traktion bekannten Pneus von BFGoodrich ordentlich ins Rutschen. Die Zuschauer, die von allen Plätzen im Stadion die gesamte Strecke im Blick haben, dürfen sich daher auf spektakuläre Rutscher und atemberaubende Drifts freuen.

 

Vorschau Race of Champions 2008:

 

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