Rallye Irland

Irland: Lappi gewinnt vor Wiegand

Start-Ziel-Sieg für Esapekka Lappi. Nachdem Craig Breen aufgeben musste, war die Entscheidung gefallen. Sepp Wiegand erkämpft Rang zwei.

Esapekka Lappi - Skoda Fabia S2000- Rallye Irland
<STRONG>AUCH STARK AUF ASPHALT:</STRONG> Esapekka Lappi kann in Irland keiner aufhalten

Von Beginn an hat Esappeka Lappi die Rallye Irland dominiert - und als Craig Breen zu Beginn des zweiten Tags aufgeben musste, konnte keiner mehr dem Finnen im Skoda Fabia S2000 gefährlich werden. Lappi gewann mit fast zwei Minuten Vorsprung. Sepp Wiegand setzte Robert Barrable unter Druck und eroberte auf der letzten Schleife Rang zwei.

 

Nach dem Aus für Kevin Abbring auf der ersten Etappe war für den zweiten Peugeot-Werksfahrer ebenfalls frühzeitig Schluss. Craig Breen, der mit 12,6 Sekunden Rückstand auf Lappi in Tag zwei gestartet war, musste den 208 T16 nach drei Kilometern abstellen. Ein mechanischer Defekt zwang den Iren zur Aufgabe - damit konnte Lappi sich nur noch selbst aus dem Rennen werfen.

 

Aber Lappi ging nicht in die Falle und eroberte mit dem zweiten Sieg beim dritten Start auch gleich die EM-Führung zurück. "Das war eine absolut perfekte Rallye", jubelte der Finne im Ziel. "Darauf bin ich sehr stolz. Der Kampf war leider nach der ersten WP vorüber, also ging es danach im Endeffekt eigentlich nur noch darum, den Sieg ins Ziel zu bringen."

 

Sepp Wiegand rutschte durch das Breen-Aus auf Rang drei, gab sich damit aber nicht zufrieden und machte tüchtig Druck auf Robert Barrable. Nach drei Bestzeiten lag Wiegand nur noch 6,9 Sekunden hinter dem Iren, der auf der vorletzten WP prompt einen Ausflug durch die irischen Felder hinlegte. Mit seinem vierten WP-Sieg zog Wiegand endgültig vorbei und sicherte Skoda den Doppelsieg.

 

"Ich bin total glücklich", freute sich Wiegand über Rang zwei. "Wir haben uns enorm gesteigert. Der Tag war wirklich gut und wir waren wirklich schnell." Robert Barrable (Ford Fiesta R5) musste sich um 7,5 Sekunden geschlagen geben, sorgte aber zumindest für einen Iren auf dem Treppchen. Auf Rang vier fuhr Robert Consani aus Frankreich im Peugeot 207 S2000, Fünfter wurde der Brite Neil Simpson (Skoda).

 

Auf Rang sechs landete der Ire Daniel McKenna im Citroën DS3 R3T, der damit die 2WD-Wertung für sich entschied. Auch die Krone für die Produktionswagen geht an die Gastgeber: an Josh Moffet im Mitsubishi Lancer Evo IX, der seine Heimrallye auf Gesamtrang sieben abschließt. Bester Junior ist der Tscheche Jan ?erný im Peugeot 208 R2 auf Platz acht. Spitzenreiter Chris Ingram war von der Straße abgekommen.

 

LINK: Die Ergebnisse der Rallye Irland 2014 ...

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