Horrorunfall von Formel-1-Pilot Robert Kubica beim ersten Einsatz im Skoda Fabia. Kurz nach dem Start der Ronde di Andora verlor der Pole bei hoher Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Kubica touchierte eine kleine Kirchenmauer und krachte in eine Leitplanke. Diese bohrte sich offensichtlich in den Innenraum und sorgte für die schweren Verletzungen von Kubica.
Das Auto wurde bei dem Einschlag so so stark beschädigt, dass Kubica nur mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden konnte. Per Hubschrauber brachte man den 26-jährigen anschließend ins Krankenhaus Santa Corona in Petra Ligure. Beifahrer Jakub Gerber blieb bei dem Unfall unverletzt.
Nach der ersten Untersuchung wurde erklärt, Robert Kubica habe mehrere Brüche am rechten Arm, am rechten Bein und an der rechten Hand erlitten. Die rechte Hand soll angeblich völlig zertrümmert sein. Bei der ersten Operation am Nachmittag sollten vor allem die inneren Blutungen gestoppt werden. Wegen der Handverletzung wurde ein Spezialist hinzugezogen. Allerdings sei Kubica außer Lebensgefahr, teilte das Krankenhaus mit.
Am Nachmittag gab es dann eine erste Entwarnung. Die verletzte Hand müsse nicht amputiert werden, teilte ein Sprecher des Renault-Teams mit. Die Ärzte kümmern sich derzeit darum, die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen. Weitere Informationen will das Krankenhaus am Abend nach der Operation bekanntgeben.
Für Kubica war es der erste Start in einem S2000. Er hatte von seinem Arbeitgeber Renault erstmals die Erlaubnis zu einem Rallye-Start in einem Auto eines anderen Herstellers bekommen. In rund vier Wochen beginnt in Bahrain die neue Formel-1-Saison. Ob Kubica nach seinem heftigen Abflug daran teilnehmen kann, ist im Moment noch völlig ungewiss.
