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Higgins nicht zu stoppen

Nach dem PWRC-Erfolg in Mexiko kann Mark Higgins auch die Elite der Meisterschaft in Irland bei der UAC Easter International Rally hinter sich lassen.

<strong>GLÜCKLICH:</strong> Mark Higgins gewinnt in Irland

Die erste Bestzeit des Wochenendes markierte jedoch Kris Meeke, der Anfang Februar für Citroën das Testprogramm des C2-R2 wieder aufgenommen hat. Bei seinem zweiten Einsatz in einem World Rally Car vertraute der Brite auf einen Subaru Impreza WRC S11 von McKinstry Motorsport. In der zweiten Prüfung schmolz der Vorsprung dahin und schon nach der darauffolgenden übernahm Mark Higgins die Führungsarbeit.

 

Beim Saisonauftakt noch gegen Marcus Grönholm und Eugene Donnelly chancenlos, konnte der dreifache britische Champion im weiteren Verlauf der Veranstaltung auftrumpfen und wehrte die Angriffe von Meeke ab. Im Etappenziel trennten den PWRC-Starter im gelben Subaru Impreza WRC S11 vom Markenkollegen Meeke gerade mal 8.4 Sekunden. Dritter zu diesem Zeitpunkt war Eugene Donnelly, der sich im aktuelleren Subaru einen Rückstand von 24.9 Sekunden einhandelte.

 

Auch am zweiten Tag ließ sich Higgins vom Thron nicht mehr stoßen und so entschied Mark Higgins, die ehemals als Circuit of Ireland bekannte Veranstaltung, zu seinen Gunsten. Zusätzlich übernimmt der Brite auch die Führung in der Global Group Irish Tarmac Rally Championship. Nach einem Getriebewechsel versuchte der ehemalige JWRC-Starter Kris Meeke zwar am morgen der zweiten Etappe noch mal anzugreifen, doch ein Reifenschaden in der neunten Prüfung bedeutete einen Zeitverlust von über einer halben Minute und eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Letztendlich schied Meeke in der elften Wertungsprüfung aus.

 

Mit 37.8 Sekunden Rückstand kam der amtierende Champion Eugene Donnelly hinter Higgins ins Ziel und sicherte sich die ersten Meisterschaftszähler des Jahres. Überraschend Dritter wurde der junge Norweger Andreas Mikkelsen, der nach fünf Monaten wieder eine Asphaltrallye bestritten hat. Dies wurde möglich, nachdem Tim McNulty nach einer Sprungkuppe ins Feld driftete und sich einen großen Rückstand einhandelte. Vierter wurde Kevin Lynch im Ford Focus WRC04 vor seinem Markenkollegen Eamonn Boland, der am Wochenende über Differenzialprobleme klagte.

 

Endstand UAC Easter International Rally 2007:

1. M. Higgins/R. Kennedy - Subaru Impreza WRC S11 1:41:22.9 Stunden

2. E. Donnelly/P. Kiely - Subaru Impreza WRC S12 + 37.8 Sekunden

3. A. Mikkelsen/O. Fløene - Ford Focus WRC + 1:25.4 Minuten

4. K. Lynch/D. Moynihan - Ford Focus WRC +3.07,4

5. E. Boland/F. Regan - Ford Focus WRC + 3:52.2

6. G. Jones/A. Bargery - Ford Focus WRC + 5:51.1

7. C. Murphy/G. Loughrey - Subaru Impreza WRX + 8:40.4

8. S. Leonard/G. McVeigh - Mitsubishi Lancer Evo IX + 8:47.4

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