Thierry Neuville hat bei der East Belgian Rallye in seiner Heimatstadt St. Vith, direkt hinter der belgischen Grenze, einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Neuville gewann im Hyundai i20 WRC unangefochten mit 3:24,7 Minuten Vorsprung. Es ist sein erster Sieg in St. Vith.
„Wir haben richtig Spaß gehabt und das Auto lief hervorragend. Wir konnten viele Änderungen vornehmen, um uns auf die Rallye Frankreich einzustellen”, sagte Neuville, der auf dem Podium von seinen Fans gefeiert wurde. „Ich hoffe, die Zuschauer waren zufrieden. Wir waren schnell unterwegs und ich denke, wir haben ein paar schöne Passagen gezeigt.” 30 Sekunden Zeitstrafe wegen zu späten Stempelns spielten keine Rolle mehr. Neuville fuhr alle 13 Bestzeiten.
Zweiter wurde Cédric Cherain im Ford Fiesta R5, Dritter der Niederländer Hermen Kobus im Ford Fiesta S2000. Auf die Plätze vier und fünf kamen Chris Van Woensel im Subaru WRC S05 und Vincent Verschueren im Citroën DS3 R5. Landesmeister Freddy Loix verzichtete auf den Start.
Mehrere Spitzenfahrer kamen nicht ins Ziel. Pieter Tsjoen räumte im Peugeot 208 R5 einen Strohballen ab. Anthony Martin flog im Skoda Fabia WRC von der Strecke und sorgte für eine der zahlreichen Unterbrechungen. Kris Princen warf auf der WP9 den dritten Platz weg.
Für eine kleine Sensation sorgte ein weiterer Lokalmatador. Stephan Hermann fuhr im 15 Jahre alten Fiat Punto auf den sechsten Gesamtrang und ließ damit eine Reihe R5 und Gr.N hinter sich.
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