In der Gesamtwertung verfehlten sie mit ihrem 640 PS starken Buggy das Siegerpodium nur knapp. Das AGM-Duo sah bei dem über exakt 274,60 Meilen (440 Kilometer) führenden Geländeritt hinter den nochmals gut 200 PS stärkeren Trophy Trucks von Jesse Jones und Robbie Pierce als bester „Unlimited-Class 1“-Buggy den viel beachteten dritten Rang im Gesamtklassement.
Auch ihre AGM-Teamkollegen Armin Kremer und Andreas Aigner konnten zufrieden sein. Das deutsch-österreichische Duo wurde beim heißesten der heißen amerikanischen Geländeritte zur Rennhalbzeit schon auf dem dritten Klassenrang notiert. Doch mehr als mit den Temperaturen nahe der 40 Grad-Marke kämpfen die Rallyeasse aus Europa in der Wüste Nevads mit dem Staub und den brutalen Pisten. Nach Problemen mit dem Intercom und der Lenkung erreichten sie das Ziel auf dem sechsten Klassenrang.
„Ein hartes aber tolles Wochenende“ strahlt Armin Schwarz. „Die Ausfallrate war wieder einmal gewaltig. Das lag nicht nur an der extrem fordernden Strecke mit ihren vielen Wellen und Kuppen und der extremen Staubentwicklung. Sondern auch daran, dass es hier keinen ‚Pre-run’, den so genannten Besichtigungs- und Trainingslauf gibt. Dies macht es verdammt schwierig, das Gelände zu lesen und dann das dafür richtige Tempo zu finden. Ich denke, wir zählten einmal mehr zu jenen Teams, die das am besten konnten. Zudem haben wir zusammen mit Bilstein das Fahrwerk an unseren Buggys weiterentwickelt. Das, sowie die tadellos funktionierenden BF Goodrich-Reifen waren der Schlüssel für unseren Erfolg. Jetzt kann ich das großen Saisonfinale Mitte November auf der Baja California kaum noch erwarten. Denn ein Sieg bei der berühmt-berüchtigten Baja 1000, ist das das was dem All German Motorsports Team noch in der Sammlung fehlt.“
GALERIE:Die Bilder der SCORE Primm 300...
