Rallye News

Harte Strafen für Temposünder

Bei der Rallye Dakar 2007 werden die Sicherheitsvorkehrungen für Zuschauer und Bevölkerung in Afrika verstärkt.

<strong>VORBEREITUNG:</strong> Die Dakar soll sicherer werden

Eine breit angelegte Aufklärungskampagne in den örtlichen Medien soll die Menschen entlang der knapp 8.000 Kilometer langen Route auf den Rallyetross und das verstärkte Verkehrsaufkommen vorbereiten. Dabei wird auch die lokale Polizei stärker in die Überwachung der Verkehrsregeln einbezogen.

 

Bereits seit Jahren gilt für die Rallyeautos bei Ortsdurchfahrten Tempo 50 und teilweise Tempo 30 - auch auf den Wertungsetappen. Verstöße werden mit empfindlichen Geldstrafen und sogar Zeitstrafen geahndet. Bei wiederholtem Regelbruch droht sogar ein Ausschluss aus dem Wettbewerb.

 

2007 wurden die erlaubten Geschwindigkeiten für Begleitfahrzeuge außerhalb der Ortschaften weiter reduziert: Für Service-Pkw gilt maximal Tempo 120, Service-Trucks dürfen nicht schneller als 90 km/h fahren. Die in der Lkw-Wertung eingeschriebenen Race-Trucks dürfen maximal 150 km/h erreichen.

 

Bei Verstößen werden auch gegen die Begleitfahrzeuge empfindliche Strafen verhängt: Kostet das erste Überschreiten des Tempolimits bis 20 km/h noch 500 Euro, wird beim zweiten Regelbruch das Servicefahrzeug bis zum nächsten Tag beschlagnahmt - damit können auch die geladenen Ersatzteile nicht genutzt werden. Bei weiteren Überschreitungen droht ein Ausschluss aus der Rallye. Die eingenommenen Bußgelder werden bei der Rallye Dakar seit Jahren wohltätigen Zwecken zugeführt.

« zurück