Einsatz als Edel-Tester

Grönholm: Noch kein Polo R5-Fahrplan

Der Test des Skoda Fabia R5 sorgte sofort für Spekulationen, dass Marcus Grönholm auch in die Entwicklung des Volkswagen Polo R5 eingebunden wird. Doch der Ex-Weltmeister tritt noch auf die Bremse.

Technik-Guru FX Demaison und Marcus Grönholm
Technik-Guru FX Demaison und Marcus Grönholm

Als Edel-Tester entwickelte Marcus Grönholm nicht nur den erfolgreichen Weltmeister-Polo WRC mit, sondern auch dessen Nachfolger, der allerdings nie zum Einsatz kam. Es liegt auf der Hand, dass der finnische Ex-Weltmeister sein Wissen auch bei der Entwicklung des Polo R5 einbringt. 

Ein Test des Skoda Fabia R5 in Portugal passte deshalb ins Bild, doch Grönholm weißt Spekulationen, dass Volkswagen das Wissen der tschechischen Tochter abgreifen will, zurück. „Skoda hatte mit um einen Test gebeten, um meine Eindrücke vom Fahrzeug wiederzugeben“, sagte der 49-jährige. „Für mich war es das erste Mal in so einem Auto, bislang bin ich nur ein paar Meter in einem Super2000 gefahren. Der Leistungsunterschied zu einem World Rally Car ist natürlich spürbar, aber alles in allem fuhr sich der Fabia sehr angenehm.“

Volkswagen will den Testbetrieb mit dem Polo R5 in Kürze aufnehmen, allerdings ist Grönholm bislang noch nicht eingeplant worden. „Ob und wann ich im Polo R5 sitze und da eingebunden werde weiß ich nicht“, sagte er. „Und bevor falsche Spekulationen aufkommen: Klar ist, dass ich keine Wettbewerbe mehr fahren will, egal ob in einem Volkswagen, Skoda, oder sonst etwas. Und egal ob in einem R5 oder WRC.“

Grönholm, der sich zur Zeit um die Rallycross-Karriere seines Sohn Niclas kümmert weiter: „Auch Oldtimerfahrten sind nicht mein Ding - natürlich setze ich mich auch mal für Showfahrten hinters Steuer, aber in alten WRCs oder Gruppe-B-Autos auf Zeit zu fahren wie es andere in San Marino tun, ist nicht mein Ding.“

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