EM 2018

Griebel: „Hat keinen Sinn mehr gemacht“

U28-Europameister Marijan Griebel konnte beim EM-Saisonstart sein Potenzial nicht unter Beweis stellen und zog sich vorzeitig aus der Azoren-Rallye zurück.

Hinter den Saisonstart 2018 kann Marijan Griebel einen dicken Haken machen. Beim ersten Lauf in der Deutschen Rallye Meisterschaft war er zum Zuschauen verdammt, beim ersten Lauf in der Rallye Europameisterschaft chancenlos unterwegs. Dabei hatte das Azoren-Wochenende verheißungsvoll begonnen. Als bester Deutscher platzierte sich Griebel nach dem ersten Tag auf dem achten Gesamtrang, doch zufrieden war er nicht: „Wir müssen am Setup arbeiten. Ich fühle mich im Auto nicht wohl.“ 

Am Freitag setzten sich die Abstimmungsschwierigkeiten fort und Griebel verlor immer mehr das Vertrauen in sein Fahrzeug. Der Pfälzer fiel weit hinter die angepeilten Punkteränge zurück. Die Konsequenz: Vor dem Start der letzten Etappe zog sich das Team aus dem Wettbewerb zurück.

„Es hätte keinen Sinn gemacht, unter diesen Umständen weiterzufahren. Wir lagen deutlich hinter unseren Erwartungen zurück und hatten keine Chance mehr, Punkte zu holen. Durch den Verzicht auf die letzte Etappe konnte ich Budget sparen“, erklärte der 29-jährige. „Wir werden uns jetzt zusammensetzen und genau analysieren, wo die Probleme liegen und wie diese gelöst werden können.“

Trotz des schlechten Starts in die neue Saison hat Griebel nichts von seiner Motivation verloren. „Natürlich ist das nicht der Auftakt gewesen, den ich mir vorgestellt habe. Aber umso intensiver werden wir jetzt die kommenden Einsätze vorbereiten, um sehr schnell auf die gewohnte Erfolgsspur zurück zukommen“, meinte Griebel.

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