EM 2017

Griebel: Erst Rebenland, dann Europameisterschaft

Marijan Griebel greift nach dem EM-Titel. Zusammen mit Beifahrer Stefan Kopczyk startet der Pfälzer in einem Skoda Fabia R5 von BRR. Saisonstart ist jedoch in Österreich.

So soll der neue Skoda Fabia R5 von Marijan Griebel aussehen

Noch vier Wochen, dann beginnt für Marijan Griebel ein neuer Abschnitt in seiner Karriere. Der Junior-Europameister wird künftig mit einem R5-Turbo-Allradler in der Topklasse antreten. Dass sich Griebel vor der etablierten Konkurrenz nicht verstecken braucht, bewies der 27-jährige Polizeikommissar beim letztjährigen EM-Finale auf Zypern: Obwohl erstmals am Steuer eines leistungsstarken R5, stürmte er auf Anhieb auf Gesamtrang zwei. Daran will er nun anknüpfen.

„Kaum einer kann sich vorstellen, wie intensiv wir die vergangenen Wochen und Monate gearbeitet haben, um auf privater Basis so ein Programm auf die Beine zu stellen. Ein Riesendank geht an Armin Kremer für seine langjährige und intensive Unterstützung. Aber auch an die ADAC Stiftung Sport für ein weiteres Jahr als Förderpilot, sowie an alle anderen Partner, die mir nun helfen, den nächsten großen Schritt zu machen“, so Griebel.

Für seine Debütsaison in Europas Topliga kann er auf ein bewährtes und starkes Umfeld bauen. Angefangen bei Copilot Stefan Kopczyk. Schon im Vorjahr wies ihm der 35-jährige Heilbronner zuverlässig den Weg und nimmt diese Saison auch im Skoda Fabia R5 Platz. Betreut wird der Klassenprimus aus Tschechien vom österreichischen BRR-Einsatzteam rund um Rekord-Landesmeister Raimund Baumschlager. In dessen Heimat bereitet sich das deutsche Duo auch auf die bevorstehende Saison vor. Statt Testfahrten nutzen Griebel/Kopczyk die am 17. und 18. März in der Steiermark stattfindende Rebenland-Rallye, um sich unter Wettbewerbsbedingungen auf die kommenden EM-Läufe einzustimmen.

„Sie liegt nicht nur vor der Haustüre des BRR-Einsatzteams, sondern bietet sehr selektive Asphaltstrecken und reichlich Wertungskilometer. So können Stefan und ich uns schnell wieder ans Wettbewerbstempo gewöhnen. Andererseits wollen wir den Testlauf nutzen, um viel auszuprobieren. Dabei werden wir nicht auf die Konkurrenz schauen. Das heben wir uns für die EM-Läufe auf, denn dort zählt es“, meinte Griebel abschließend.

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